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Fahrrad & Abenteuer 2015: Vom Tourenrenner bis zur Winterausrüstung
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Freitag, 23. Januar 2015

*** Bitte beachten Sie: Dieser Artikel ist zwei Jahre alt oder älter. Wir haben ihn nicht gelöscht, weil Inhalte wie Tipps, Hintergründe und Technisches noch immer gültig sind. Ansprechpartner, Produkte und Preise können sich aber zwischenzeitlich geändert haben. Für ein Update rufen Sie uns bitte an! ***

Abenteuer und Fahrrad gehören seit der Erfindung des letzteren fest zusammen. Das Fahrrad ist das Freiheitsvehikel schlechthin. Man gleitet leise, zügig und ohne fossilen Treibstoff dahin. Es wundert also nicht, dass Radreisen seit Jahren boomen und in vielen Regionen der Welt längst etabliert sind. Das Spektrum reicht von der Tagestour am Flussradweg bis zur mehrjährigen Weltreise. Und genauso breit ist auch das Spektrum an Trends und Neuheiten für Radreisende im Jahre 2015.

Kein Radabenteuer ohne Rad: Neue Reiseräder

Der Begriff Reiserad ist irreführend, denn reisen lässt sich irgendwie mit jedem Rad. Im Sektor der Reiseräder haben sich besonders haltbare, hoch beladbare und komfortable Räder etabliert. Ein Beispiel par excellence ist das „Cross 7005 EX“ von Velotraum. Die süddeutsche Manufaktur verwendet hier vor allem einfache, aber hochwertige Mechanik, etwa mechanische Felgenbremsen und 14-Gang-Rohloff-Nabenschaltung. Der Rahmen wurde speziell für die Verwendung mit der Nabenschaltung entwickelt: Die Kette (oder der Carbonriemen) lässt sich per Exzenter am Tretlager spannen. Bemerkenswert ist der spezielle Schalthebel aus den USA, der die Kasseler Nabe auch vom Rennlenker aus steuert. Das

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Velotraum wird nach Wunsch aufgebaut, aus unterschiedlichen Rahmenhöhen und ‑längen kann der Kunde ebenso frei auswählen wie bei der Farbe der Pulverbeschichtung und den Komponenten. Der Traum von einem Velo kostet ab 2.750 Euro.

Dass Rennräder sich auch als Räder für kleine und große Abenteuer eignen, zeigt Felt mit dem „V90F“. Mit geradem Lenker richtet sich der 899-Euro-Renner an Tourenfahrer, die nicht ganz so athletisch sitzen wollen. Bei noch immer sehr sportlich-agilem Fahrverhalten hat das V90f etwas breitere Reifen und bietet darüber hinaus Ösen zur Montage von Schutzblechen und Gepäckträgern. Für optimale Verzögerung sorgen hydraulische Scheibenbremsen.

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Die norddeutsche Fahrradschmiede Nicolai, die, als einer der wenigen verbliebenen Hersteller, ihre Aluminium-Rahmen weiterhin in Deutschland und von Hand fertigt, zeigt mit dem „Argon CX“, wie weit Individualität beim Fahrrad gehen kann: Ähnlich einem maßgefertigten Schuh kann der Rahmen exakt auf die Maße, ergonomischen Bedürfnisse, technischen Wünsche und den Fahrstil des Kunden abgestimmt werden. Der Aufbau erfolgt entweder beim Radhändler des Vertrauens oder, für kundige Radler, in der heimischen Werkstatt. So viel Individualität hat ihren Preis: Der Rahmen kostet ab 1.349 Euro.

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Fatbikes gehören derzeit zu den Zugpferden der Fahrradwelt: Viele Hersteller haben die Vorteile der dicken Dinger im Winter und den Abenteuerfaktor in anderen Jahreszeiten erkannt. Mit dem Modell „Double Dee 70“ von Felt ist nun erstmals ein Fatbike mit dreistelligem Preisschild zu haben: 999 Euro kostet der Brummer. Fatbikes sind Räder mit additivem Fahrvergnügen, man kann mit ihnen Dinge erleben, die keine andere Radgattung ermöglicht: Fahren auf Schnee und Matsch, im Sand und auf Kies verheißen ganz neue Ziele. „Mehr Mountainbike-Abenteuerfahrspaß für unter tausend Euro ist für mich zur Zeit nicht vorstellbar,“ mein Gunnar Fehlau, Leiter des pressedienst-fahrrad.

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Ein gutes Reiserad reüssiert auch als Gepäckstück, wenn es selbst transportiert wird. Meist kommen solche Räder als kleine Falträder daher. Anders der „Paratrooper Pro“ vom US-Anbieter Montague. Dabei handelt es sich um ein 26-Zoll-Mountainbike mit 27-Gang-Schaltung und 100-Millimeter-Federgabel. Entwickelt wurde das faltbare MTB eigentlich fürs Militär, Montague bietet das Konzept jedoch zum Preis von 1.099 Euro auch für Zivilisten an.

Feine Teile für die Radtour

Aus den USA kommt das Bikepacking (benannt in Anlehnung an das Backpacking). Dabei geht es um durchaus sportive Touren mit minimalem Gepäck. Statt klassischer Packtaschen für Träger werden spezielle Taschen an Rahmen, Lenker und Sattelstütze montiert. Pionier auf dem Gebiet ist die Firma Revelate Designs aus Alaska. Ihre Satteltasche „Terrapin“ (Setpreis 154,90 Euro) ist das neueste Modell im Programm und die erste Tasche, die aus einem fest installierten Holster und einem herausnehmbaren Packsack besteht. „Das macht sie besonders handlich auf Hüttentouren, wenn das Rad draußen steht, während drinnen die Ausrüstung benötigt wird“, berichtet Gunnar Fehlau, selbst begeisterter Bikepacker.

Wer hingegen nur temporär einen Gepäckträger am Rad haben möchte, der wird sich über den Sattelstützenträger „Clip-It“ von Racktime freuen. Der lässt sich schnell und unkompliziert auch an Räder montieren, die nicht über Gewindeösen für die Montage eines normalen Gepäckträgers verfügen. Der Aluminiumträger wiegt 650 Gramm, ist bis zehn Kilogramm belastbar und kostet 59,90 Euro.

Mancher Tourenfahrer schätzt Akku-Beleuchtung am Rad, da die Frontleuchte auch eine gute Zeltlampe abgibt. Solche

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Tourenfahrer tun gut daran, auch dem Rücklicht Beachtung zu schenken, da dieses für die Sicherheit im Verkehr von großer Bedeutung ist. Lichtspezialist Busch & Müller bietet 2015 die Rückleuchte „Secula“ als batteriebetriebene Variante an, die dank AAA-Standard auch an den entlegensten Flecken der Welt Strom-Nachschub bekommt. Die kleine Leuchte gibt es in einer Strebenversion und als Schutzblechmodell. Der Preis stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

Tourenfahrer, die Geräte mit fest installierten Akkus dabei haben und auf Reisen über längere Zeit keinen Zugang zu einer Steckdose haben, werden sich über die Solar-Ladestationen vom Anbieter Goal Zero freuen. Etwa das Modell „Nomad 13“ (159,95 Euro) mit bis zu 13 Watt Leistung stellt die Stromversorgung für GPS-Geräte, Kameras und Mobilfunkgeräte sicher. Es lässt sich zusammengeklappt gut in der Packtasche transportieren und lädt seinen Akku ausgebreitet auch bei leicht bewölktem Himmel auf.

Gleich eine völlig neue Produktgattung hat die Firma 45Nrth

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ins Leben gerufen: Produkte fürs Radfahren im Winter. Im Zuge des Fatbike-Trends gibt es nun einen Markt für wirklich warme Handschuhe („Sturmfist 4“, ab 119 Euro), Schuhe („Fasterkatt“, 249 Euro), Fatbike-Reifen mit Spikes („Dillinger“, ab 129 Euro) oder auch festinstallierbare, kuschelig-warme Lenkerstulpen („Cobrafist“, 99 Euro). Damit stehen auch tiefste Temperaturen keinem Radabenteuer mehr im Wege! Gute Fahrt!

Hier finden Sie die gesamte Pressemappe Fahrradfrühling 2015

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Radreise 4.8: Mit dem Pilger auf dem Pilgerweg

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