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VAUDE erreicht den Leader-Status der Fair Wear Foundation
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Mittwoch, 13. Mai 2015

*** Bitte beachten Sie: Dieser Artikel ist zwei Jahre alt oder älter. Wir haben ihn nicht gelöscht, weil Inhalte wie Tipps, Hintergründe und Technisches noch immer gültig sind. Ansprechpartner, Produkte und Preise können sich aber zwischenzeitlich geändert haben. Für ein Update rufen Sie uns bitte an! ***

Beginn Originaltext:

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Gemeinsam mit der unabhängigen Organisation Fair Wear Foundation (FWF) setzt sich Bergsportausrüster VAUDE für faire Arbeitsbedingungen weltweit ein. Für sein hohes Engagement hat VAUDE jetzt den Leader-Status, die höchstmögliche Kategorie der FWF, erhalten. Um diesen Status zu erreichen, müssen Hersteller hohe Auflagen erfüllen und sich intensiv mit den Produktionsstätten auseinandersetzen. So hat VAUDE beim „Brand Performance Check 2014“, der jährlichen Kontrolle der Mitgliedsunternehmen durch die FWF, ein hervorragendes Ergebnis von 83 Prozent erreicht. Zudem stellt VAUDE mittlerweile 96 Prozent der gesamten Produktion in Betrieben her, die nach den Vorgaben der FWF kontrolliert wurden. Als „Leader“ darf VAUDE künftig seine Mitgliedschaft bei der FWF auch direkt am Produkt, z.B. auf dem Produktanhänger, kommunizieren.
Die FWF ist eine non-profit, Multi-Stakeholder-Organisation, die mit Marken-Unternehmen, Händlern und Produzenten zusammenarbeitet, um die Arbeitsbedingungen in der nähenden Textilindustrie weltweit zu verbessern. Als Mitglied der FWF verpflichtet sich VAUDE, in allen Produktionsstätten den strengen Verhaltenskodex (Code of Labour Practices) der FWF umzusetzen und damit höchste Standards für sozial gerechte Arbeitsbedingungen zu erfüllen. Diese umfassen u.a. die Zahlung existenzsichernder Löhne, angemessene Arbeitszeiten, Arbeitssicherheit, Vermeidung von Kinderarbeit und vieles mehr. „Wir sind mitverantwortlich für die Arbeitsbedingungen in den Produktionsbetrieben, mit denen wir zusammenarbeiten. Daher ist es für uns selbstverständlich, dass wir uns auch dort für soziale Gerechtigkeit engagieren, selbst wenn dies ein langer Prozess ist, der viel Aufwand, Kooperation und gegenseitiges Verstehen erfordert. Dass wir den Leader-Status erreicht haben, macht uns stolz und spornt uns an, diesen Weg weiterzugehen “, so Antje von Dewitz, Geschäftsführerin VAUDE.

Geteilte Verantwortung

Ziel der FWF ist es, dass die Marken gemeinsam mit den Produktionsbetrieben und den Experten der FWF an der Verbesserung der Arbeitsbedingungen arbeiten. Anhand eines ganzheitlichen Managementsystems sind die Markenhersteller gefordert, die Arbeitsabläufe, Zeitschienen und Verantwortlichkeiten sukzessive so zu optimieren, dass der jeweilige Produktionsbetrieb langfristig planen kann. Damit kann der Markenhersteller beispielsweise schon zu Beginn der Kollektionsplanung die Weichen dafür stellen, dass Überstunden in der Produktion durch eine zu kurzfristige Auftragserteilung vermieden werden.

Regelmäßige Audits

In regelmäßig stattfindenden Audits überprüft die FWF die Arbeitsbedingungen und Sozial-Standards in den einzelnen Produktionsbetrieben. Im Rahmen des Audits werden die Mitarbeiter sowohl außerhalb der Produktionsstätte als auch am Arbeitsplatz – ohne Anwesenheit des Managements – befragt und über ihre Rechte informiert. Zugleich kontrolliert die FWF Arbeitsverträge, Personaldokumente, Arbeitssicherheitsstandards etc. Die Ergebnisse werden im „Corrective Action Plan“ zusammengefasst, der genau vorgibt, welche Verbesserungsmaßnahmen die Textilmarken gemeinsam mit den Produktionsbetrieben in welchem Zeitraum umsetzen müssen. In jedem auditierten Betrieb wird zudem ein anonymes Beschwerdesystem eingerichtet. Die FWF kontrolliert und verifiziert die erreichten Fortschritte kontinuierlich. VAUDE verfügt über ein eigenes 14-köpfiges Team in Asien, das sich um die Umsetzung der Maßnahmen vor Ort kümmert.

Leader-Status durch erfolgreichen Brand Performance Check

Um den Leader-Status zu erreichen, müssen die Markenhersteller beim jährlich stattfindenden Brand Performance Check ein Ergebnis von mindestens 75 Prozent erreichen. Bei dieser jährlich durchgeführten Kontrolle prüft die FWF die Mitgliedsunternehmen bezüglich der Fortschritte bei der Umsetzung der Arbeitsstandards und der Verbesserung der Arbeitsbedingungen. “VAUDE hat deutliche Fortschritte bei der Kontrolle der Zulieferer gemacht. Das Unternehmen verfügt über fundierte Kenntnisse der beauftragten Produktionsbetriebe. Dank eigener Mitarbeiter in Asien gelingt es VAUDE Schwachstellen, die in den Produktionsstätten auftauchen, sehr schnell zu beheben“, so Annabel Meurs von der FWF. „Leader“ müssen zudem nachweisen, dass mindestens 90% der gesamten Produktion in Betrieben hergestellt wird, die nach den Vorgaben der Fair Wear Foundation kontrolliert werden.

VAUDE Philosophie: Langfristige und direkte Zusammenarbeit

VAUDE legt seit jeher Wert auf eine langfristige und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit externen Produktionsbetrieben. Eine wichtige Rolle spielt hierbei das 14-köpfige Team aus eigenen Mitarbeitern in Asien, die vor Ort den direkten Kontakt pflegen, regelmäßig in den Produktionsbetrieben sind und dort sowohl die qualitativen als auch die sozialen und ökologischen Anforderungen prüfen. So schafft VAUDE die Basis für eine konstruktive Zusammenarbeit und ein gemeinsames Verständnis für die sozialen als auch qualitativen Standards.

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Ende Originaltext

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