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Angst um die Frisur – deshalb trägt jeder vierte deutsche Radfahrer keinen Helm
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Donnerstag, 3. Dezember 2015

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Wetter/Ruhr – Wenn der Fahrradhelm die Frisur nicht zerstören würde, würde fast jeder vierte der notorischen Nicht-Helmträger einen Fahrradhelm benutzen! Das ergab eine repräsentative Umfrage von TNS Emnid im Auftrag von ABUS, dem Weltmarktführer für Sicherheitstechnik und Anbieter von Fahrradhelmen.

1000 Radfahrer wurden zum Thema Fahrradhelm interviewt. Ergebnis: 34 Prozent der Befragten tragen zumindest gelegentlich einen Fahrradhelm, knapp zwei Drittel (65 Prozent) nie einen Helm. Von den Befragten, die grundsätzlich keinen Fahrradhelm tragen, gaben 24 Prozent an, sie würden einen Helm tragen, wenn er die Frisur erhalten würde. Besonders in der Altersklasse von 14 bis 29 Jahren (25 Prozent) machen sich die Radfahrer Sorgen um ihre Frisur. Mit zunehmendem Alter sinkt die Furcht vor zerzausten Haaren. Bei den 50 bis 59-Jährigen sind es nur 16 Prozent. Erstaunlich: In der Altersgruppe 60+ steigt dieser Wert wieder auf 20 Prozent an. Naturgemäß fürchten Frauen (29 Prozent) mehr als Männer (11 Prozent) um ihre Haarpracht.

Wichtigstes Thema ist natürlich die Sicherheit: Für 90 Prozent der von TNS Emnid im Auftrag von ABUS befragten Fahrradfahrer steht die Sicherheit eines Helmes an oberster Stelle. 82 Prozent wünschen sich einen gut sitzenden Helm, 76 Prozent einen sehr leichten. Nur 31 Prozent war der Preis wichtig. Mehrfachnennungen waren möglich.

Mehrheit der Schüler trägt einen Fahrradhelm

34 Prozent der deutschen Radfahrer tragen zumindest gelegentlich einen Fahrradhelm. 64 Prozent der befragten Schüler nutzen den Kopfschutz. Deutlich niedriger ist der Anteil der Helmträger unter Radfahrern mit Abitur und/oder Hochschulabschluss (35 Prozent). Deutliche Unterschiede bei den Radfahrern in den alten und den neuen Bundesländern (37 Prozent zu 21 Prozent).

Bei den Geschlechtern hingeben gibt es keine Unterschiede (Männer: 35 Prozent, Frauen: 34 Prozent). Auch die Altersklassen bewegen sich im Durchschnitt. Lediglich die 40–49-Jährigen nutzen einen Helm mit 29 Prozent etwas unterdurchschnittlich. Interessant: 49 Prozent der Helmträger tragen ihren Kopfschutz bei jeder Fahrt. ABUS-Entwicklungs-Chef Dr. Thomas Becker: „Diese Zahl beweist den hohen Tragekomfort von modernen Fahrradhelmen. Diese sind leicht, gut durchlüftet und haben ein cooles Design, sodass der Träger sich damit auch wohlfühlt.“

Auf der Landstraße wird der Fahrradhelm am häufigsten getragen

85 Prozent der Helmnutzer tragen ihren Kopfschutz bei Fahrten auf der Landstraße, 81 Prozent wenn sie sportlich unterwegs sind. Erstaunlich: Gerade im Stadtverkehr, bei dem es zu den meisten Unfällen mit schweren Kopfverletzungen kommt, nutzen deutlich weniger Radfahrer (73 Prozent) einen Helm. Je 71 Prozent schützen sich mit einem Helm bei Fahrten in der Dunkelheit bzw. wenn sie im Wald unterwegs sind

Der Helm hat kaum Einfluss auf die Fahrweise

82 Prozent der befragten Helmträger gaben an, ihre Fahrweise werde durch das Tragen eines Fahrradhelms nicht beeinflusst. Je neun Prozent fahren mit Helm vorsichtiger oder manchmal riskanter.

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