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Ausgezeichnet 2016: Räder mit Prädikat
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Donnerstag, 7. April 2016

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Eine Orientierung über die Neuheiten des aktuellen Fahrradjahrgangs geben Tests der einschlägigen Jurys und Fachredaktionen. Welche Modelle 2016 zu den Siegertypen zählen, zeigt der pressedienst-fahrrad.

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[pd‑f/ht] Trekkingräder und Citybikes stellen die beliebtesten Fahrradtypen in Deutschland dar. Einem Rad, das sich in beiden Kategorien souverän bewährt, dürfte die Sympathie des (Fach-)Publikums also sicher sein – zumal, wenn es mit Motor und Vollfederung für bequemes Vorankommen auf jeglichem Untergrund sorgt und mit einer Top-Ausstattung glänzt. Flyer gelingt der Wurf mit der „TX-Serie“ (ab 4.299 Euro), die in der Elektrorad 01/16 mit der Note „überragend“ zum Kauftipp avancierte: „Das TX von Flyer vereint Komfort der Superlative mit Wendigkeit und einem megabreiten Einsatzgebiet. Die Auswahl der Komponenten und die Integration im Gesamtkonzept ist mehr als beeindruckend. Eine Klasse für sich – da ist alles dran“, so das Fazit. Unterstützungswerte „unter den höchsten im Testfeld“ und eine als „absolut tourentauglich“ eingestufte Reichweite sicherten auch einen klaren Testsieg in der Kategorie Touren-Pedelecs beim Verein Extra Energy, dessen Tester regelrecht ins Schwärmen gerieten: „Der vollgefederte Rahmen ist ein Hochgenuss!“

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Ein gleichermaßen touren- und alltagstaugliches Pedelec für nicht ganz so üppig gefüllte Geldbeutel bietet Haibike mit dem „Sduro Trekking SL“ (2.299 Euro). Eine Vollfederung ist bei diesem Preis natürlich weder zu erwarten noch sinnvoll, hier ist eher eine sorgfältige Auswahl solider Komponenten angeraten, die sich nirgends echte Schwächen erlaubt. Haibike scheint das gelungen, die Fachzeitschrift Elektrorad empfiehlt das Touren-Pedelec in der Ausgabe 01/16 mit der Note „sehr gut“ als Preis/Leistungs-Tipp: „So viel Rad, so viele Allround-/Offroadfähigkeiten, so viel Fahrspaß … für nur 2.300 Euro!“ Die offenbar nicht nur auf den schmalen Kurs zurückzuführende Begeisterung rührt sicher auch daher, dass das Herzstück des E‑Bikes für 2016 überarbeitet wurde. Der schon bei niedrigen Drehzahlen sehr kraftvolle, mittels hauseigener Aufnahme („Gravity Casting“) im Rahmen integrierte Yamaha-Mittelmotor soll nun um rund ein Drittel leiser sein und bietet im neuen Modelljahr eine zusätzliche Unterstützungsstufe für noch mehr Reichweite. Zudem ist das Ladegerät erheblich kleiner und leistungsfähiger geworden.

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Für einen „Topseller-Test“ hat sich die Zeitschrift Aktiv Radfahren in Ausgabe 11–12/15 mit dem Winora „Orinoco“ (999 Euro) ein von Jahr zu Jahr kontinuierlich überarbeitetes Modell vorgenommen. „Äußerst stimmig gemacht“ sei das sportive Tourenrad, dem bescheinigt wird, auch im Alltag eine gute Figur zu machen. Dass es mit der Note „sehr gut“ verdientermaßen als Kauftipp der Redaktion eingestuft wird, zeigt sich daran, dass zwei der auf der Negativseite vermerkten Punkte – ein relativ gerader Lenker sowie kurze Zwei-Finger-Bremshebel – zum einen durchaus eine Frage des persönlichen Geschmacks sind und zum anderen dem sportlichen Charakter des Rades eigentlich ganz gut entsprechen. Angetan vom Gesamtbild zeigt sich jedenfalls auch Chefredakteur Daniel O. Fikuart: „Dass sich das Orinoco mit seiner zurückhaltend aufgeräumten Optik so sportiv fahren lässt, ist täglich überraschend und garantiert Spaß.“

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Strenggenommen keine Neuheit, aber erst jetzt in ein Testfeld gerollt ist der „Speedster“ von Velotraum (3.350 Euro in der getesteten Ausstattung). Angesichts der Tatsache, dass der kleine, aber feine Hersteller ohnehin nicht so sehr von Trends getrieben ist, da die Räder nach einem Baukasten-Prinzip individuell auf den Käufer abgestimmt werden und so praktisch jedes Rad eine Neuheit darstellt, lohnt der Blick in die Ausgabe 01/16 des Magazins Radtouren aber allemal. Das robuste Tourenrad mit Rennlenker überraschte mit einem ausgesprochen quirligen Charakter, den seine bullige Optik kaum vermuten lässt. „Der Velotraum Speedster beherrscht das dynamische Fahren wie kaum ein anderes Rad im Test, mit wie ohne Gepäck – und mit Komfort“, so das Fazit. Das Rad sei mit den 15 Kilogramm Zuladung in den Taschen „klar unterfordert“ und auch den 200-Millimeter-Scheibenbremsen könne man „getrost mehr abverlangen“. Die Sitzposition biete darüber hinaus gute Kontrolle und wurde als ausgewogen und bequem empfunden.

Ausgesprochen bequem sitzt man, wenn man liegt, so wie auf dem „Scorpion fx“ von HP Velotechnik (ab 3.390 Euro, in der mit Motor getesteten Ausstattung 5.980 Euro): „Wer erst einmal Platz genommen hat auf dem Scorpion fx, will nicht mehr so schnell aufstehen. Das Trike macht Spaß und ist dazu noch komfortabel“, schreibt die Elektrorad 01/16, die mit der Note „sehr gut“ eine Empfehlung abgibt – die einzige in der Kategorie Sonderräder. Das faltbare Liegedreirad kommt 2016 mit einem laut Hersteller bei gleichem Gewicht um 17 Prozent steiferen Rahmen, womit auch die mögliche Zuladung steigt. Dafür sorgt zudem ein neuer Gepäckträger, der nun bis zu vier große Ortlieb-Taschen und 50 Kilogramm Last aufnimmt. Doch nicht nur „mehr Reiserad“, sondern auch „mehr Fahrspaß“ bringe die neue Modellgeneration, urteilt die Redaktion der Radtouren in Ausgabe 05/16 nach einem Test auf der Eurobike. Dafür sorge etwa ein höheres Tretlager. „Überhaupt wirkte das Scorpion fx auf der Testrunde am Bodensee ausgesprochen agil und fahrstabil und zog sicher durch die Kurve“, lobt der Redakteur.

Dass Luxus durchaus auf vernünftigen Gründen beruhen und genau das Gegenteil von Verschwendungssucht bedeuten kann, betont die Zeitschrift Bike & Travel, die in Ausgabe 02/16 das „Pioneer Rohloff“ von Van Nicholas (5.898 Euro in der getesteten Ausstattung) als Kauftipp empfiehlt. Der auf den ersten Blick hohe Preis für das Reise- und Alltagsrad relativiert sich im Laufe der Zeit nämlich angesichts des eingesetzten Werkstoffs: nach radfahrerischen Maßstäben unverwüstliches Titan. „Dieser Rahmen wird seinen Besitzer überleben. Er altert nicht und veraltet nicht. Man ist fast geneigt zu sagen, dass er reift“, so die Tester. Für eine weit überdurchschnittliche Lebensdauer und Leistungsfähigkeit steht jedoch auch die Ausstattung, bei der unter anderem eine durch fast nichts zu beeindruckende Rohloff-Nabenschaltung mit einem wartungsarmen Riemenantrieb von Gates kombiniert wurde. „Nur das Beste bis hin zur hauseigenen Klingel. Und das versteht sich von selbst, sie ist aus Titan“, wird festgehalten.

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Für passionierte Mountainbiker, die von ihrem Rad bergauf genauso wie bergab Qualitäten verlangen, ist das Felt „Decree“ (ab 2.750 Euro) interessant. Eine Besonderheit sind die flexiblen Carbon-Streben des Hinterbaus, die einen Drehpunkt in der Nähe der Hinterradnabe überflüssig machen und zudem den Dämpfer bei seiner Arbeit unterstützen. Abgesehen davon ist der Rahmen extrem steif, wovon sich das Fachmagazin Bike in seiner Ausgabe 01/16 sowohl im Labor als auch in der Praxis überzeugen konnte. Das Resultat ist, wie zuvor schon mtb-news.de und das Enduro Mountainbike Magazine in unbenoteten Tests festgestellt haben, ein präzises und direktes Fahrverhalten, das einer aktiven Fahrweise entgegenkommt. Einhellig gelobt wird zudem das Klettervermögen: „Auf Lift-Unterstützung kann das steife, effiziente Felt Decree gerne verzichten. Das federleichte All Mountain giert nach Höhenmetern und harten Touren-Kilometern“, so das Fazit der Bike, die der getesteten Top-Version „FRD“ (9.999 Euro) das Urteil „sehr gut“ verliehen hat.

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Eines der revolutionärsten Mountainbikes kommt derzeit von Nicolai. Das „Ion-GPI“ (7.399 Euro) ist nicht nur das erste vollgefederte Serienbike mit einer Pinion-Getriebeschaltung in Kombination mit einem Gates-Riemenantrieb, sondern unterscheidet sich auch von der Geometrie her deutlich von anderen Geländerädern: Mit einem langen Oberrohr, einem sehr flachen Lenk- sowie steilem Sitzrohrwinkel sitzt bzw. steht der Fahrer sehr zentral auf dem Rad. Die daraus resultierenden Fahreigenschaften machten es den Experten von mtb-news.de schwer, das Ion GPI einzuordnen, denn Räder, die „bergab eine Macht“ sind, wie in dem unbenoteten Fahrbericht festgehalten wird, tun sich aufwärts normalerweise schwerer. Doch abgesehen von dem für eingefleischte Kettenschalter gewöhnungsbedürftigen Drehgriff, lasse sich das „enorm fähige Abfahrtsgerät“ bergauf „ziemlich genügsam“ bewegen. „Sobald es Schwung aufnimmt, schnurrt es nur so über die Trails und zaubert ein Lächeln auf das Gesicht des Fahrers“, so das Fazit. Der kaum pflegebedürftige angenehm leise Pinion/Gates-Antrieb sei dabei „das Sahnehäubchen“.

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