Eine Initiative für nachhaltige Mobilität: Velohub (WSM)

- die Initiative Velohub verbindet nachhaltige Mobilität und Communitys
- Grundlage ist ein modulares und konfigurierbares Baukastensystem, das sich an den individuellen Bedürfnissen einer Stadt und ihrer Bewohner:innen orientiert
- zu einem Velohub gehören Einstellplätze für Fahrräder, weitere Elemente können integriert werden
- der Prototyp entsteht in Partnerschaft mit WSM, die unter anderem Fahrradparksysteme herstellen
- das Projekt wird erstmals in München auf der IAA vorgestellt
Die Designagentur Designit hat die Initiative „Velohub“ ins Leben gerufen und setzt den Prototypen mit dem Metallbau-Unternehmen WSM um. Ausgangspunkt ist ein modulares Fahrradstellplatzsystem, das bestehende Parkplätze in flexible Hubs für Mobilität und soziale Interaktion transformieren soll. Denkbar sind, je nach Bedarf, Reparatursäulen, Ladestationen oder Abstellflächen für Cargo-Bikes. Die Hubs sollen sich individuell konfigurieren lassen und können auch auf einer zweiten Ebene bespielt werden, etwa mit Raum für Nachbarschaftsinitiativen, Spielplätze, Ladenflächen oder Urban Gardening. Mit dem Velohub wollen die Macher:innen eine Lösung für Mobilität in Städten bieten, in denen „in den letzten Jahrzehnten alles rund um die Bedürfnisse von Autos ausgelegt wurde“. Unterstützt wird die Initative zudem von Abus, Lo Minck und Kemmlit. Der Velohub wird auf der IAA in München erstmals vorgestellt und der Preis soll sich nach den individuellen Anforderungen der Kunden richten.
Velohub wurde mit dem ABC-Award in der Kategorie Transformation/Transdisciplinary ausgezeichnet. Dieser Design- und Branchenwettbewerb umfasst die ganze Welt der Mobilität und zeichnet vorausdenkendes, zukunftsorientiertes Design aus.
„So geht Verkehrswende! Das Projekt finde ich richtig klasse und bin gespannt, wie es angenommen wird. Mir gefällt, dass es so viele Möglichkeiten gibt, den Velohub zu gestalten, zum Beispiel mit Reparatursäulen, Ladestationen oder Flächen für Läden, Cafés oder Initiativen. Hoffentlich finden solche Lösungen viele Anhänger:innen.“