Innovativer Handbike-Aufsatz für Trikes
22.02.2022

Der Handantrieb für Dreiräder: Hands-On-Cycle (HP Velotechnik)

HP Velotechnik

Einspieler Innovativer Handbike-Aufsatz für Trikes
In Aller Kürze
  • weltweit erster Handantrieb mit vollgekapselter Kettenführung
  • kompatibel mit verschiedenen Liegedreirädern
  • integrierte Kabelzüge und Frontbeleuchtung
  • kompatibel mit Hinterrad-Nabenmotor
  • Varianten ohne Motor: 24-Gang-Schaltung (Kette/Nabe) sowie 14-Gang-Nabe von Rohloff
  • UVP: 2.500 Euro Aufpreis
Hands-On-Cycle: Kompakter Handantrieb für Liegedreiräder

Den Handantrieb „Hands-on-Cycle“ für Trikes hat die Liegeradmanufaktur HP Velotechnik in Zusammenarbeit mit Rollstuhlsportler:innen und der Hochschule Darmstadt entwickelt. Entstanden ist eine Konstruktion mit kleinen Zahnrädern, die einen kompakten, vollgekapselten Antriebsstrang ermöglicht. Der Handbike-Mast wird anstelle des Frontauslegers in den Trikes Scorpion fs 20 und Gekko fx 26 verwendet. Das Hand-Trike lässt sich auf drei Arten an die Größe des Fahrers bzw. der Fahrerin anpassen: durch Einschieben des Auslegers in den Hauptrahmen, durch die längenverstellbare, integrierte Fußablage und durch die Höhe des Mastes. Dieser lässt sich zudem hochklappen, um mehr Platz beim Ein- und Aussteigen zu bieten. Mit dem Hands-On-Cycle sollen laut Hersteller für Menschen mit körperlichen Einschränkungen auch wieder Radtouren mit der Familie oder Freunden möglich sein. Im Unterschied zu anderen Handbikes sollen die kippstabilen Dreiräder mit tiefem Schwerpunkt und dem Antrieb im Hinterrad erheblich geländegängiger sein. Der Handaufsatz soll im Frühjahr 2022 in den Handel kommen und 2.500 Euro Aufpreis kosten.

Zum Hersteller

Alexander Kraft von HP Velotechnik im Gespräch mit Gunnar Fehlau (pd‑f)

Bildergalerie

„Der Handantrieb sieht nicht nur richtig elegant aus, sondern ist auch hochfunktionell. Die Integration des Kettenantriebs, der Bremsen, der Schaltung und der Elektronik in einem schlanken Mast ist dabei der Clou. Er macht aus einem Trike ein sportliches Alltagsfahrzeug für Menschen ohne Beine oder mit starker Gehbehinderung.“

H. David Koßmann
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