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Schlösser richtig am Rad transportieren
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Donnerstag, 26. September 2019

*** Bitte beachten Sie: Dieser Artikel ist zwei Jahre alt oder älter. Wir haben ihn nicht gelöscht, weil Inhalte wie Tipps, Hintergründe und Technisches noch immer gültig sind. Ansprechpartner, Produkte und Preise können sich aber zwischenzeitlich geändert haben. Für ein Update rufen Sie uns bitte an! ***

Fahrradschlösser sind wichtig, um einen Diebstahl zu vermeiden. Aber wohin mit dem Diebstahlschutz während der Fahrt, damit nichts klappert oder stört? Der pressedienst-fahrrad zeigt in beispielhaften Bilderstrecken die Möglichkeiten, wie unterschiedliche Schlösser praktisch am Rad transportiert werden können.

Der praktische Falter

 

  • Als praktischer Schutz bietet sich ein Faltschloss an. Das Schloss kann einfach am Rahmen egal welcher Art angebaut werden. Auch an Trapezrahmen wie hier am „Upstreet 5“ von Flyer (ab 3.499 Euro). Praktisch ist, dass die Verschraubung genau in die Bohrungen der Flaschenhalterung passt.
  • Für die kommende Saison bringt Abus mit dem „uGrip Bordo 5700“ (ab 64,95 Euro) ein neues Faltschlossmodell auf den Markt. Der Vorteil der Halterung: Das Schloss sitzt unten fest und wird oben einfach eingeclippt.
  • So bleibt es während der Fahrt fixiert, ist aber schnell zu entnehmen.

 

Ein Leichtgewicht für den Alltag

 

  • Gerade einmal 500 Gramm bringt das „Bordo Lite 6055/85“ (74,95 Euro) von Abus auf die Waage. Dabei bietet es mit 85 Zentimetern genügend Länge, um das Stadtfahrrad (z. B. ein „Courier Lite“ von Stevens; 1.099 Euro) an Abstellanlagen zu sichern.
  • Wie alle Faltschlösser lässt sich das Bordo Lite einfach am Rahmen anschrauben. Alternativ ist auch eine Befestigung mit Klettband möglich.
  • Zum Entnehmen wird einfach die Halterung geöffnet.

 

Harter Stahl für den E‑Bike-Schutz

 

  • E‑Bikes (hier ein „Yucatan 8“ von Winora, 1.999 Euro) sind teurer als vergleichbare Räder für die Stadt ohne Motor. Deshalb brauchen sie auch einen besonderen Schutz. Bügelschlösser (z. B. das „Granit XPlus 540“ von Abus, mit Halterung ab 119,95 Euro) bieten eine maximale Sicherheitsstufe und werden deshalb von E‑Bikern gerne genommen. Für die Befestigung während der Fahrt gibt es spezielle Halterungen.
  • Die Halterung wird am Oberrohr oder wie im Beispiel am Sattelrohr befestigt. Sie kann dabei im Winkel verändert werden, sodass das Schloss während der Fahrt den Radfahrer nicht stört.
  • Zum Entnehmen wird einfach der Hebel geöffnet.

 

Die verbaute Lösung

 

  • Der wesentliche Vorteil von Rahmenschlössern ist, dass das Schloss immer am Rad mit dabei ist. Der Nachteil: Man kann das Rad nicht anschließen und es kann trotz Sicherung einfach davongetragen werden. Allerdings erfahren Rahmenschlösser durch E‑Bikes (hier ein „Roadster Mixte“ von Riese & Müller, ab 3.299 Euro) gerade eine Renaissance: Durch das höhere Radgewicht wird ein Wegtragen im wahrsten Sinne des Wortes schwerer.
  • Zum Absichern wird beim Rahmenschloss einfach der Metallring durch die Speichen geschoben. Ein Wegfahren ist somit unmöglich.
  • Ein weiterer Vorteil bei E‑Bikes: Durch das ab Werk installierte Rahmenschloss besteht die Möglichkeit der sogenannten Gleichschließung. Dabei werden das Schloss für die Akku-Sicherung und das Rahmenschloss mit dem gleichen Schlüssel bedient. Es besteht zusätzlich die Möglichkeit, weitere Schlösser, z.B. Falt- oder Kettenschlösser mit dem gleichen Zylinder ebenfalls gleichschließend aufzurüsten.
  • Zusätzliche Sicherheit ist dennoch wichtig und ein zweites Schloss absolut sinnvoll. Es gibt bei einigen Rahmenschlössern (z. B. „Pro Shield“ von Abus; ab 84,95 Euro) die Möglichkeit, Ketten oder Kabel mit dem Rahmenschloss zu verbinden, um ein Anschließen zu ermöglichen. Für den Transport der Kette bietet Abus eine passende Rahmentasche an.

 

Das Kleine für Sportfahrer

 

  • Sportliche Fahrer sitzen die meiste Zeit auf ihrem Rad. Sollte doch einmal ein Stopp an einer Hütte oder einem Supermarkt gemacht werden, ist es gut, ein kleines Schloss dabei zu haben. Das „Bordo Lite 6055/60“ (49,95 Euro) von Abus ist dabei ein praktischer Tourenbegleiter, z. B. auf einer Gravel-Runde mit dem E‑Rennrad „Synapse Neo SE“ von Cannondale (3.799 Euro).
  • Die Halterung für das kleine Schloss wird einfach per Klettverschluss am Rahmen befestigt. So kann sie schnell entfernt werden, wenn eine Tour ohne Stopp geplant ist. Die Halterung ist nicht im Lieferumfang enthalten und kann optional dazugekauft werden.
  • Alternativ ist das Schloss so klein und kompakt, dass es auch in der Trikottasche Platz findet.

 

Schloss aus der Tasche

 

  • Bei manchen Rädern ist es einfach unmöglich, das Schloss am Fahrrad unterzubringen. Das sportliche „Traverese“ von MTB Cycletech (3.349 Euro) ist so ein Beispiel. Den Flitzer nutzt man sowohl für die sportliche Tour als auch für den Arbeitsweg. Deshalb bietet Fahrer Berlin mit der Tasche „Schlingel“ (59 Euro) eine praktische Option, sein Schloss schnell und platzsparend zu verstauen.
  • Die Tasche wird einfach am Oberrohr mit Klettband fixiert. Ihr Vorteil: Neben einem Schloss finden auch noch weitere kleine Sachen wie Geld oder Schlüssel Platz.
  • Wenn das Schloss doch etwas größer wird, bieten sich auch andere Taschen, wie hier von Abus, an.

 

Schnellzugriff dank Magnet

 

  • Nur mal schnell mit dem Rad zum Bäcker: Wer sein Citybike (z. B. „Treadwell“ von Cannondale; 899 Euro) nur kurz sichern muss, der setzt auf einen schnellen Schlosszugriff per Magnethalterung.
  • Die Halterung wird einfach an einer Öse am Sattel oder am Gepäckträger befestigt und das spezielle „Phantom 8960“-Kabelschloss von Abus (ab 49,95 Euro) per Magnet eingeklickt.
  • Das Schloss ist somit schnell verfügbar und auch wieder schnell befestigt zur Weiterfahrt zum nächsten Kurzstopp.

 

 

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