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Starkes Signal zum Earth Overshoot Day: VAUDE reduziert Emissionen um 40 Prozent 

Die Klima-Etappenziele des Outdoor-Ausrüsters VAUDE sind vorzeitig erreicht. Das Unternehmen gibt bekannt, dass es weniger als 40 Prozent an Emissionenen erzielt und dabei den Umsatz um 27 Prozent steigern konnte.
Die Bildunterschrift wird in Bälde eingefügt. Sie können uns aber gern auch per E-Mail oder Telefon kontaktieren, wir helfen gerne weiter.https://www.pd-f.deImpressum/Imprint: pressedienst-fahrrad GmbH, Ortelsburger Str. 7, 37083 Göttingen, Germany, T: +49(0)551/9003377-0, info@pd-f.de, www.pd-f.de Quelle/Source: „www.vaude.com | pd-f“
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Stand: Juli / 2025

Pressemitteilung

Zum Earth Overshoot Day zeigt VAUDE mit der Klimabilanz 2024 erneut: Es geht auch anders. Der heutige weltweite Erdüberlastungstag führt uns drastisch vor Augen, dass wir mehr Ressourcen verbrauchen, als der Planet regenerieren kann. Im Gegensatz dazu beweist VAUDE, dass ambitionierter Klimaschutz im Rahmen wissenschaftsbasierter Klimaziele möglich ist. Während die deutsche und globale Klimapolitik weiter hinter den wissenschaftlich geforderten Zielen zurückbleibt, ist es VAUDE gelungen, seine weltweiten Treibhausgas-Emissionen im Vergleich zum Basisjahr 2019 um 40 Prozent zu senken – und das bei einem Umsatzwachstum von 27 Prozent im selben Zeitraum. Diese Entwicklung zeigt klar: Ambitionierter Klimaschutz funktioniert – wenn er konsequent verfolgt wird. 

„Gemeinsam haben wir es geschafft, unsere weltweiten Treibhausgas-Emissionen im Vergleich zum Basisjahr 2019 um 40 Prozent zu senken. Dieses Ergebnis freut mich sehr – und es macht Hoffnung. Denn es zeigt: Wenn wir mutig und überzeugt vorangehen, können wir echte Veränderung bewirken”, so Antje von Dewitz, Geschäftsführerin von VAUDE. 

Science Based Targets & Net-Zero-Strategie  
VAUDE hat sich zu wissenschaftsbasierten Klimazielen – den Science Based Targets (SBTs) – verpflichtet und trägt damit seinen Teil dazu bei, die menschengemachte Erderwärmung auf das im Pariser Klimaabkommen vereinbarte 1,5 °C zu begrenzen. Auf dem Weg dorthin wurden verschiedene kurzfristige und langfristige Klimaziele definiert. Bis 2040 soll Net Zero erreicht werden.   

Umstieg auf erneuerbare Energiequellen in der Lieferkette  
„Unser Klimaziel für 2030, die Halbierung unserer Emissionen in der Lieferkette, haben wir 2024 mit einer 48-prozentigen Reduzierung schon fast erreicht – das hätten wir selbst nicht für möglich gehalten”, so Antje von Dewitz weiter. Dies gelang vor allem durch den Ausstieg aus fossilen Energieträgern bei den weltweiten Materiallieferanten. VAUDE setzt dabei auf Kooperation innerhalb der Outdoorbranche im Rahmen des Carbon Reduction Projects der European Outdoor Group (EOG). „Der Übergang zu emissionsärmeren Energiequellen in der Lieferkette ist einer unserer stärksten Hebel auf dem Weg zur Senkung unserer Emissionen. Wir können zeigen, dass eine starke Kooperation in der Branche den Unterschied macht“, so Hilke Patzwall, Leitung Nachhaltigkeitsmanagement bei VAUDE.  

Erfolgreiche Reduktion bei Fuhrpark und Heizung 
Das kurzfristige Klimaziel zur Reduzierung der Scope-1-Emissionen bis 2026 hat VAUDE bereits 2024 weit übertroffen. Dabei geht es um Emissionen, die am süddeutschen Firmensitz aus Heizung und Firmenfuhrpark entstehen. Ziel war diese im Vergleich zum Basisjahr 2019 um 45 % zu senken, im Jahr 2024 lag die Reduzierung bereits bei 71 %. Die Heizung ist bei VAUDE längst klimafreundlich, bereits seit 2013 verwendet VAUDE am Standort Tettnang zertifiziertes Biogas aus Reststoffen der Zuckerherstellung. Die deutliche Reduzierung seit 2019 ist auf die sukzessive Elektrifizierung des VAUDE Fuhrparks zurückzuführen, zwei Drittel alle Fahrzeuge sind bereits umgestellt. Am Firmensitz können die E‑Autos während der Arbeitszeit mit 100 % Ökostrom aufgeladen werden.   

Recycling, Kreislaufstrategie und geringerer Materialverbrauch 
Signifikante Einsparungen erreicht VAUDE auch durch die Materialien, aus denen die Produkte gefertigt sind. In der Kollektion 2025 bestehen bereits 90 Prozent der Produkte zu mindestens 50 Prozent aus recycelten oder erneuerbaren Materialien. VAUDE hat sich hier selbst ein neues, noch ambitionierteres Ziel gesetzt: Bis 2030 sollen mindestens 90 Prozent der Produkte einen Anteil von 85 Prozent recycelter oder erneuerbarer Materialien haben. Fossile Rohstoffe verschwinden also zunehmend aus den Produkten. Stattdessen kommen Recycling- und Naturmaterialien zum Einsatz – was zur Senkung der Treibhausgasemissionen beiträgt.   

2024 konnte VAUDE zudem den Materialverbrauch gegenüber dem Vorjahr um rund 30 Prozent senken – ein Ergebnis verschiedener Maßnahmen zur Effizienzsteigerung. Obwohl auch für das Jahr 2024 von großen wirtschaftlichen Herausforderungen mit stagnierenden Absatzzahlen im Outdoor-Markt geprägt war, zeigt die Analyse: Trotz weniger produzierter Stückzahlen ist der Großteil der Emissionsminderung auf strukturelle Verbesserungen zurückzuführen, nicht auf gesunkene Produktionsmengen.  

VAUDE bleibt auf Kurs – für eine zukunftsfähige Wirtschaft  
Die Outdoor-Branche steht – wie viele andere Industrien – weiterhin unter wirtschaftlichem Druck. Auch VAUDE spürt die Herausforderungen:  Konsumzurückhaltung, steigende Kosten und Unsicherheiten auf den Märkten. Doch am Ziel, die eigenen Emissionen konsequent zu senken und zur Einhaltung des Pariser Klimaabkommens beizutragen, hält das Unternehmen fest. Investitionen werden sorgfältig geprüft – dennoch bleibt der langfristige Wandel hin zu klimafreundlichem Wirtschaften der Maßstab – auch in ökonomisch anspruchsvollen Zeiten. Denn wer heute an nachhaltigen Strukturen spart, gefährdet morgen die Wettbewerbsfähigkeit. „Wir stehen für eine andere Form des Wirtschaftens – ökologisch, fair und generationengerecht. Diese Haltung aufzugeben, wäre keine Lösung, sondern Teil eines Problems, das sich weiter verschärft“, so Antje von Dewitz. Dieses klare Bekenntnis zu Verantwortung, Transformation und Innovation ist das Fundament, auf dem VAUDE auch künftig aufbauen wird.   

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Die Bildunterschrift wird in Bälde eingefügt. Sie können uns aber gern auch per E-Mail oder Telefon kontaktieren, wir helfen gerne weiter.https://www.pd-f.deImpressum/Imprint: pressedienst-fahrrad GmbH, Ortelsburger Str. 7, 37083 Göttingen, Germany, T: +49(0)551/9003377-0, info@pd-f.de, www.pd-f.de Quelle/Source: „www.vaude.com | pd-f“
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