Mountainbike Forum Deutschland – Naturverträglich Biken vor der Haustür
Mountainbike Tourismusforum Deutschland

- Mountainbiken in Deutschland naturverträglich und einfach zugänglich flächendeckend möglich machen
- Mountainbike-Fachwissen erarbeiten und verbreiten
- ökologische, soziale und ökonomische Effekte des Bikens in der Gesellschaft sichtbarer machen
- Dialogforen initiieren und Lösungsprozesse mit verschiedenen Interessengruppen auf Augenhöhe gestalten
- Bewusstsein für respektvolles Mountainbiken stärken
Mountainbiken ist in Deutschland extrem beliebt und gehört zu den zehn beliebtesten Sportarten bei Kindern und Jugendlichen. Auch touristisch erfährt Deutschland als Mountainbike-Destination immer mehr Zuspruch. Gleichzeitig steigt der Nutzungsdruck in den Wäldern, was besonders im Sommer 2020 während der Corona-Pandemie deutlich wurde. Die Berichte über Konflikte der einzelnen Nutzungsgruppen – Wanderer:innen, Radfahrer:innen, Reiter:innen – häufen sich. Das „Mountainbike Tourismusforum Deutschland“ versteht sich als wesentliche Schnittstelle bei der nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raums und stadtnaher Erholungsangebote für die Akteur:innen der Branche. Dazu forscht und veröffentlicht es Studien und Leitlinien – beispielsweise zu den Umweltauswirkungen des Bikens, der Identität von Biker:innen oder zum Besuchermonitoring in Schutzgebieten. Dort will man auch zeigen, wie facettenreich der Sport ist, und dass der Großteil der Mountainbiker:innen eine starke Affinität zur Natur besitzt: „Für die meisten Biker:innen stehen eine entspannte Ausfahrt und Naturgenuss an erster Stelle. Leider werden Radfahrer:innen in der Natur immer noch in die Schublade der Extremsportler:innen gesteckt. Das hat mit der Realität nur wenig zu tun“, sagt Nico Graaff, Geschäftsführer vom Mountainbike Tourismusforum Deutschland.
„Der Nutzungsdruck in den Wäldern steigt – alle möchten ungestört die Natur genießen, sei es beim Wandern, Reiten oder Mountainbiken. Obendrauf wollen Grundstücksbesitzer:innen und Jäger:innen Ruhe in ‚ihrem Wald‘. Logisch, dass es da Konfliktpotenzial gibt. Doch anstatt dass jede:r auf seine bzw. ihre Art der Fortbewegung beharrt, stehen gegenseitige Rücksichtnahme und Akzeptanz allen gut zu Gesicht. Oft herrscht jedoch Unklarheit, auf welchen Wegen Mountainbiker:innen legal unterwegs sein dürfen. Da wünsche ich mir Klarheit. Außerdem mag ich es nicht, wenn alle Biker:innen über einen Kamm geschoren werden. Der Großteil nutzt das MTB für ein entspanntes und sportliches Naturerlebnis und nicht, um vorsätzlich irgendwelche Schneisen in den Wald zu schlagen und Wander:innen umzunieten.“