Pink Thursday: Der Blick über den Tellerrand der Radbranche
Idee des Pink Thursday
Die Veranstaltung will den Austausch fördern und so den Zugang zu neuen Märkten ermöglichen. Bewusst sind hier auch Nicht-Fahrradbranchenkenner:innen geladen. Die Veranstaltung findet zwar im Rahmen der Eurobike, aber nicht auf dem Messegelände, sondern im Frankfurter Massif Central statt. In kleinen Tischgesprächen sollen Ideen ausgetauscht und erarbeitet werden. Das kann auf politischer, planerischer, wirtschaftlicher, sportlicher oder auch sozialer Ebene erfolgen. Die Farbe Pink bezieht sich dabei auf die Farben der Eurobike. Die Teilnahme ist kostenpflichtig, Tickets gibt es hier.
Warum bin ich auf meinem Arbeitsweg mit dem Fahrrad eigentlich schon wieder nass geworden? Diese Frage haben sich viele Radfahrende sicher schon einmal gestellt. Eine Antwort darauf gab es bislang nicht. Warum eigentlich nicht? Das dachten sich die Organisator:innen des Pink Thursday. Und so wurden kurzerhand zwei Vertreter:innen des Deutschen Wetterdienstes zur diesjährigen Veranstaltung am 26. Juni 2026 eingeladen. Dieses Vorgehen unterstreicht die Idee des Pink Thursday: Es ist keine Konferenz, sondern ein Ideenaustausch und Netzwerktreffen verschiedener Akteur:innen. Das Fahrrad ist bei den Überlegungen der Ausgangspunkt, die Themenzugänge allerdings vielfältig. „Wir suchen Menschen, die in den Austausch mit der Fahrradbranche gehen wollen – und zwar aus ihren jeweiligen Perspektiven heraus. Es ist ein Händereichen in beide Richtungen“, sagt Amelie Suttner von der Agentur Velokonzept, zu den Hintergründen des Pink Thursday.
Der Ideenaustausch erfolgt über Gespräche und Netzwerken. Der Horizont der Teilnehmenden soll sich erweitern, neue Inputs generiert werden. Die Fahrradwelt darf raus aus ihrer Blase. „Das Themenspektrum ist bewusst extrem weit und attraktiv. Da wird es sicherlich einige Diskussionen geben“, ist sich Kerstin Riedmüller, Projektmanagerin bei der Eurobike, sicher. Stellvertretend für das vielfältige Angebot stehen der Ironman Sebastian Kienle, die Google-Managerin Gretlies Ringe oder Dr. Olga Nevska, CEO von Telekom Mobility Solutions. Um den Teilnehmenden möglichst viel Input bieten zu können, finden die Gespräche in Kleingruppen an unterschiedlichen Tischen statt, die auch gewechselt werden können. „Was beflügelt Innovation mehr als Wissensaustausch? Das ist natürlich einer der wesentlichen Aspekte, warum wir versuchen, über den Tellerrand hinauszuschauen und uns nicht nur in unserer Branche tummeln“, erklärt Riedmüller.