100 Jahre Sicherheit und Komfort: busch+müller Hightech für den Velo-Fahrer

Pressemitteilung
busch+müller ist einer der entwicklungsstärksten Hersteller im BikeBereich. Der Familienbetrieb ist seit 100 Jahren einer der stützpfeiler auf dem Weg des Fahrrads zur sicheren und komfortablen Alltagsmobilität. Zeit für ein Spotlight.
Mit der Entwicklung bis hin zum E‑Bike wurde das Fahrrad zum HightechProdukt. Komfortabel, stylisch und mit einer Sicherheitsausstattung, die vor wenigen Jahren noch undenkbar gewesen wäre. Wie groß der Anteil des Unternehmens busch+müller daran ist, das ist noch kaum in den Köpfen der Branche und der Radelnden. Das lässt sich ändern.
Mancher nennt sie Hidden Champion, tatsächlich sind die Meinerzhagener schon lange führend, wenn es gilt, das Fahrrad zum sicheren Verkehrsmittel zu machen. Gegründet 1925 von Willy Müller und seinem Kollegen August Busch, war das erste Produkt, das sie herstellten, das „Katzenauge“ – ein roter Reflektor aus Pressglas, in eine Blechhülle eingefasst, das ab Ende der 1920er-Jahre an der Hinterseite des Fahrrads angebracht sein musste. In den 30ern kam dann die Pflicht zum aktiv leuchtenden Fahrradlicht auf deutschen Straßen. In Meinerzhagen investierte man und baute dynamobetriebene Rücklichter. 1957 kamen auch Zweirad- und PkwRückspiegel ins Portfolio. Zunächst für Opel, BMW Motorrad ist seit 1969 ein großer Auftraggeber. 1967 stieg der heutige Co-Chef und Gründer-Sohn Dr. Rainer Müller ins Unternehmen ein. Das Fahrrad bleibt im Fokus: Müller entwickelt, nach einem Materialtest für das damalige Verkehrsministerium, die ersten Rücklichter aus kratzfestem Acryl-Glas – leichter und bruchsicherer als bisherige Glas-Konstruktionen.
Dann geht es Schlag auf Schlag: Das erste Rücklicht für den Gepäckträger mit integriertem Rückstrahler entsteht. Ein Novum, denn bisher war das Rücklicht am Ende des Schutzblechs und wurde oft beim Rangieren beschädigt. In den 70ern erlebt Bumm, wie die Firma auch genannt wird, einen Hype: In den Niederlanden werden bestimmte Reflektoren Pflicht, sie müssen zeitnah nachgerüstet werden. Ebenso geht es später in Deutschland mit Speichenrückstrahlern sowie Reflektoren für die Front und dem Gepäckträger – und busch+müller kann millionenfach liefern.
Standlicht schafft neue Sicherheit
Aber die heimliche Revolution findet in Gesamtdeutschland in den 90ern statt: Das Dynamo-Rücklicht von Bumm leuchtet jetzt auch im Stand weiter! Ein Kondensator im Gehäuse speichert Energie und sorgt dafür, dass auch stehende Radfahrer nachts gut gesehen werden. Eine Neuerung, die Millionen von Alltagsradlern und Pendlern ein gutes Sicherheitsgefühl gibt. Noch einmal einen drauf setzt man einige Jahren später mit dem integrierten Bremslicht: „Eigentlich war das gesetzlich verboten“, erklärt Müller dazu, „aber die Verkehrsgesetzgebung konnte überzeugt werden, dass ein Bremslicht einen weiteren Sicherheitsgewinn bedeutet.“ Während seiner ganzen Zeit als CEO oder später Co-Chef von busch+müller – neben seinem Sohn Guido – hat Müller einen direkten Draht zu Gremien, die das Verkehrsministerium beraten. Und er nutzt ihn: Auch Blinker waren am normalen E‑Bike bislang untersagt. Mittlerweile nicht mehr. Also: Bei schnellem Fahren beide Hände am Lenker lassen und per Knopfdruck weithin sichtbar auf einen Richtungswechsel hinweisen – das geht mit der Blinkeranlage Turntee T4 von Bumm. Und das Sicherheitsplus nachts ist ohnehin nicht zu überschätzen. Übrigens bedeutet das bei busch+müller immer auch rechtliche Sicherheit: Alle Produkte haben die erforderlichen Prüfzeichen und sind in Deutschland zugelassen. Sogar das neue Kurvenlicht: Bei einspurigen Fahrzeugen ist Licht in Kurven ein Problem. Durch die Kurvenlage des Rads leuchtet das Standard-Licht vor allem in den Boden. Der neue Briq-XL für E‑Bikes erkennt die Schräglage des Rads und aktiviert LEDsim Lampengehäuse, die so angeordnet sind, dass sie tatsächlich die Straße ausleuchten. Nebenbei: Mit bis zu 220 Lux Lichtleistung lässt das Licht manchen Autofahrer neidisch werden. Und jede Fahrt im Dunklen sicherer.
Sind wir am Ende des Wegs, ist alles, was wir brauchen , erfunden? „Mit Sicherheit nicht!“, sagt Guido Müller lächelnd. „Es gibt natürlich immer etwas weiterzuentwickeln und zu verbessern . Aber vor allem werden wir nicht aufhören, uns neue Technik einfallen zu lassen, die das Leben von Radfahrern komfortabler und sicherer macht.“ Aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen heißt es, dass bereits Spannendes in den Schubladen liegt. Schließlich hat das mit dem Stand- und dem Bremslicht auch niemand erwartet.
Technik-Highlights aus der busch+müller-Historie:
1989 Toplight: erstes Rücklicht für den Gepäckträger mit Zulassung
1992 Secutec: erstes Rücklicht mit Standlicht
1999 erster Scheinwerfer mit Sensortechnik – automatische Lichteinschaltung
2004 erster LED-Scheinwerfer mit Zulassung in Deutschland
2008 Big Bang, erster Gasentladungsscheinwerfer für Fahrräder mit Zulassung
2010 erstes Tagfahrlicht im Scheinwerfer
2011 Rücklicht mit Bremslichtfunktion mit Zulassung
2018 E‑Bike-Scheinwerfer mit Fernlichtfunktion
2022 Leval Kurvenlicht
2023 Fernlicht mit Dynamoversorgung
2023 Blinker für S‑Pedelecsund E‑Bikes
2024 digitales Kurvenlicht
Ende der Pressemitteilung