Neue Version zum 30. Geburtstag
15.07.2021

Gravel-Bike mit Stahlrahmen: Speedster SP-400 (Velotraum)

Einspieler Neue Version zum 30. Geburtstag
In aller Kürze
  • Speedster-Konzept feiert 30-jähriges Jubiläum
  • ein Vorreiter in der Kombination von breiten Reifen und Rennlenkern
  • neu: Stahlrahmen für den Reiserad-Klassiker
  • zugelassen bis zu 180 Kilogramm Gesamtgewicht
  • ab 3.200 Euro
  • ab Februar 2022 erhältlich
Neuer Rahmen für Klassiker: Speedster SP-400

Stahlrahmen haben im Reiseradsektor und bei Velotraum eine lange Tradition. Mit dem neuen Rahmen „SP-400“ wird für die Saison 2022 auch die Speedster-Reihe um ein Modell aus CroMo-Stahl erweitert. Der Rahmen ist auf hohe Belastungen ausgelegt und ermöglicht ein Systemgewicht von maximal 180 Kilogramm. Damit sollen nicht nur schwere Fahrer:innen angesprochen werden, sondern auch Radreisende mit viel Gepäck, die dennoch sportlich unterwegs sein wollen. Der SP-400 ist auf eine Rennlenker-Rahmengeometrie ausgelegt, wird ausschließlich mit Scheibenbremsen angeboten und ermöglicht die Aufnahme von Reifenbreiten bis 57 Millimeter wahlweise in 26 oder 27,5 Zoll sowie unterschiedlicher Kettenschaltungen. Aufnahmen für Gepäckträger, Schutzbleche und Licht sind vorhanden. So lassen sich Aufbauten von leichten Asphalt-Randonneuren bis hin zu geländetauglichen „Monster-Crossern“ realisieren. Der SP-400 ist voraussichtlich ab Februar 2022 erhältlich, der Preis für einen Aufbau beginnt bei 3.200 Euro.

Zum Hersteller

„Die roten Fäden zeigen sich meist erst im Rückblick. Wer die deutschen Wurzeln des modernen reisefähigen Gravel-Bikes sucht, wird fast zwangsläufig zum ersten Speedster von Velotraum gelangen. Abgesehen von den damaligen Komponenten wirkt das Rad noch immer sehr modern. Respekt für die Weitsicht von Stefan Stiener. Und Dank für die Kontinuität in der Entwicklung.“

Gunnar Fehlau
Bildergalerie

Als Gravel-Bikes noch nicht Trend waren: 30 Jahre Speedster

Stefan Stiener, Geschäftsführer und Entwickler beim Hersteller Velotraum, überraschte die Fahrradbranche 1992 mit einem Crossover-Rad aus Renn- und Reiserad. Rennlenker, breite 26-Zoll-Reifen und ein dafür speziell konzipierter Rahmen: Der „Speedster“ war geboren – und stieß auf Desinteresse. Der Visionär war seiner Zeit voraus, verfolgte aber sein Ziel weiter: sportliches Radfahren mit Gepäck auf allen Wegen und langen Strecken ermöglichen. Dabei sollten nicht die Leistungsoptimierung und Spezialisierung des Rennrads im Mittelpunkt stehen, sondern die Vielseitigkeit und der Genuss des Radfahrens. Widersprüche waren dazu da, um gelöst zu werden: Eleganz und Robustheit trafen auf Tempo und Alltagstauglichkeit. Die Vorteile der „eierlegenden Wollmilchsau“, wie sie Stiener gerne nennt, erkannte eine kleine, aber stetig wachsende Fangemeinde. Mit dem Aufkommen des Gravel-Trends in Europa wuchs sie weiter an. Zur Jubiläums-Saison 2022 umfasst die Speedster-Serie drei Rahmenmodelle, die je nach Bedarf mit unterschiedlichen Schaltungen und Komponenten bestückt werden können. Durch diese Vielseitigkeit bekommt jeder Fan das passende Rad.

Archiv

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Der Speedster in 30 Jahren Entwicklung – ein kurzer Überblick.

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