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Gravel – Breite Reifen und Rennlenker 2020
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Montag, 3. Februar 2020

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Eins der absoluten Trendthemen der Fahrradwelt wird auch 2020 weiter geschrieben: Das Gravel-Bike vereint die Fahrdynamik des Rennrads mit breiten Reifen und Scheibenbremsen. Das Ergebnis: ein breiterer Einsatzbereich, große Vielfalt an Rädern und im Endeffekt viel mehr Spaß. Den haben offenbar auch die Hersteller beim Entwickeln neuer Räder und Teile, wie der pressedienst-fahrrad herausfand.

Neue Räder mit und ohne Motor

Hersteller Stevens präsentiert 2020 mit dem „E‑Getaway“ (4.999 Euro) einen Gravel-Renner, dem man fast nicht ansieht, dass er motorisiert ist. Der 252-Wattstunden-Akku steckt im Unterrohr und lässt sich zum Fahren ohne Motorunterstützung entnehmen. Durch Carbonrahmen und leichte Schwalbe-Reifen bringt das Rad nur 14,7 Kilogramm auf die Waage. Ein eher an Radreisen orientiertes Konzept verfolgt Velotraum aus Süddeutschland. Das „Speedster SP2E“ (ab 6.300 Euro) ist mit Mittelmotor, 500-Wattstunden-Akku und elektronischer Schaltung ausgestattet. Laufräder und Bremsen kommen eher vom Moutainbike – das Rad lässt sich in Optik und Ausstattung individuell konfigurieren. Ein unmotorisiertes Gravel-Rad mit sehr deutlichen Mountainbike-Genen zeigt Ghost aus der Oberpfalz mit dem „Fire Road Rage 6.9 LC U“ (2.599 Euro).

Kontrolle, Komfort und Reparatur

Komponentenhersteller Zipp stellt für 2020 seinen ersten Gravel-Lenker vor. Der „Service Course SL-70 XPLR“ (110 Euro) ist ein Rennlenker mit leicht (fünf Grad) ausgestelltem Unterlenker – eine Lenkerform, die im Zuge des Gravelbike-Booms wieder Rückenwind bekommt. Die leicht bis stark nach außen gebogenen Bügel sorgen für bessere Kontrolle und Bewegungsfreiheit bei derselben Griffvielfalt. Für ganz individuellen Griffkomfort hat US-Hersteller Lizard Skins sein beliebtes Lenkerband „DSP V2“ (ab 34,99 Euro) überarbeitet. Es ist in drei Stärken und diversen Farben erhältlich und lässt sich so ergonomisch und stilistisch passend wählen. Mit neuem Material und Muster wurden zudem die Griffigkeit und die Lebensdauer verbessert. Eine wichtige Neuerung an Gravelbikes bezüglich Komfort und Sicherheit sind sogenannte Tubeless-Reifen. Hier wird kein Schlauch, sondern Dichtmilch verwendet, die kleine Löchlein unbemerkt schließt. Größere Löcher muss man flicken – hierfür stellt Stan’s Notubes das neue „Dart“ vor (24,95 Euro). Der Einsatz besteht aus einem kleinen Plastikpfeil mit Kunststoffläppchen und verschließt Löcher dadurch mechanisch und durch chemische Reaktion mit dem Dichtmittel.

  • Ein trendiger Gravel-Racer mit E‑Unterstützung ist das Modell „E‑Getaway Gent“ des Herstellers Stevens. Das Besondere: Akku und Motor sitzen im Unterohr und können kombiniert entnommen werden. Übrig bleibt ein „normaler“ Gravel-Racer mit einem kleinen Kofferraum.
  • Der US-Hersteller Lizard Skins bietet mit dem „DSP V2“ ein besonders haltbares Lenkerband aus Durasoft-Polymer an. Seine neue Textur verbessert die Griffigkeit; erhältlich ist es in drei Stärken und 15 Farben.
  • Der süddeutsche Hersteller Velotraum bietet Fahrräder an, die sich stark individuell konfigurieren lassen. Dazu gehört auch der Reiserenner „Speedster SP2E“, ein Reise-Pedelec mit Mittelmotor, 500Wh-Akku und elektronischer Schaltung.

Hier finden Sie die gesamte Pressemappe Fahrradfrühling 2020


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