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Wie viel Kraft spart das Pedelec-Fahren?
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Mittwoch, 30. April 2014

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Radelnde Studenten unterziehen E‑Bike und E‑Trike wissenschaftlichem Härtetest

KRIFTEL. Acht Studenten und ein Professor aus Friedrichshafen wollen es wissen: 1000 Kilometer fah- ren sie in acht Tagen mit dem E‑Bike. Start ist am 26. April am Bodensee – Ankunft am 3. Mai in Berlin. Ihr eigentliches Ziel sind Daten. Viele Daten! Was leisten die Elektroantriebe? Was leistet der Mensch? Wie effektiv sind die Pedelecs? Dafür wurden Teilnehmer und Räder der „B2B“-Tour aufwändig verkabelt, unter anderem auch mit Sensoren zur Leistungsmessung vom GPS-Spezialisten Garmin. Tretleistung, Geschwindigkeit, Pulsmessung, Stromfluss zwischen Motor und Akku – alles wird aufgezeichnet und in den Wochen danach ausgewertet.
Veranstaltet wird das Projekt vom e2rad Team. Das besteht aus Studenten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHB W) Ravensburg, Campus Friedrichshafen. Insgesamt umfasst die Radel-Gruppe 15 Fahrer im Alter von 21 bis 69 Jahren. Gemeinsam forschen sie an der Idee für eine umweltschonenden Mobilität. Während der gesamten Tour vom Bodensee nach Berlin bieten die Radler unterwegs Interessierten die Möglichkeit, Fragen zum Thema Elektromobilität zu
stellen. Die gesammelten Fragen und Antworten nimmt das e2rad Team mit nach Berlin – ins Herz der deutschen Politik. Dort ist zum Abschluss des Hochschul-Projekts ein Treffen mit Bundetagsabgeordneten geplant.
Neben 14 konventionellen Pedelecs rollt auch ein Liege-Trike aus dem hessischen Kriftel vom Spezialradhersteller HP Velotechnik mit. Das dürfte in punkto Krafteffizienz ein extrem spannender Vergleich werden: Liegeräder haben massive Vorteile in der Aerodynamik. Andererseits produzieren drei Räder unter bestimmten Umständen einen größeren Rollwiderstand als zwei. Wie wirkt sich das bei einem solchen Dauertest auf die Akku-Reserven aus? Und: Fahren Liegeradler mit niedrigerem Puls, weil ihr Körper insgesamt entspannter ist als der von Radlern, die aufrecht gegen den Wind kämpfen? Neueste Tests aus Italien sowie von einem niederländischen Arzt legen das nahe. Die Studenten vom Campus Friedrichshafen dürften darauf bald höchst detaillierte Antworten geben können – Grundlage für künftige Aussagen über eine effiziente Elektromobilität.

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