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Fahrräder bewegen Kinder – seit 150 Jahren
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Freitag, 22. März 2019

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Welche Rolle spielt das Fahrrad mittlerweile im Leben von Kindern? Diese Frage stellt das Kurpfälzische Museum im Rahmen einer Sonderausstellung, die am 24. März Eröffnung feiert. Zusammen mit dem Deutschen Fahrradmuseum Bad Brückenau wurde eine Ausstellung mit rund 80 Exponaten aus der 150-jährigen Geschichte der Kindermobilität konzipiert. So soll diese auch interessante Sozialgeschichte, die geprägt war von Kinderarbeit, Weltkriegen und wirtschaftlichen Entbehrungen, für die heutige Generation erlebbar gemacht werden. Das älteste Objekt ist dabei eine Kinderdraisine aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Aber auch spezielle Hochräder, erste Bobby-Cars oder Minikutschen finden sich in den Ausstellungsräumen und bieten einen Überblick auf die vergangenen Tage. Aber auch Dreiräder und Roller aus der Nachkriegszeit bis hin zum Bonanzarad der 1970er-Jahre sind im geschichtlichen Abriss zu finden.

Doch die Ausstellung richtet den Blick auch auf die Gegenwart. In Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) wurde ein kindgerechtes Rahmenprogramm konzipiert. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, ob Mediennutzung und echte Bewegung sich beeinflussen und auf die Kinder auswirken. Interaktive Spiele sowie der Spaß am Radfahren und Ausprobieren kommen deshalb nicht zu kurz. Die kleine Besucher können z. B. ein nachgebautes Tretkurbelrad einmal ausprobieren.

Die Sonderausstellung „Mobile Kinderwelten – Was Kinder schon immer bewegt hat“ ist vom 24. März bis 30. Juni 2019 im Kurpfälzischen Museum Heidelberg zu sehen. Als persönliche Note hat Projektleiterin Dr. Karin Tebbe ihre Kollegen gebeten, alte Fotos mit den ersten Gefährten der eigenen Kindheit aus dem Familienalbum mitzubringen. Diese Bilder werden ebenfalls gezeigt und sollen die emotionalen Bindungen und bleibenden Erinnerungen symbolisieren, die jeder zu seinem ersten Fahrrad aufbaute.


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