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vivavelo-Kongress endet mit politischem Schulterschluss
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Dienstag, 13. Mai 2014

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vivavelo Kongress der Fahrradwirtschaft stellt sich hinter das Verkehrspolitische Programm des ADFC

Mit einem radverkehrspolitischen Schulterschluss endete am 13. Mai der vivavelo Kongress der Fahrradwirtschaft in Berlin. Mit der Abschlusserklärung 2014 stellen sich die Teilnehmer des Branchenkongresses hinter das Verkehrspolitische Programm des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs ADFC.


„Fahrradfahrer und Fahrradwirtschaft haben ein gemeinsames Interesse: Bessere Rahmenbedingungen für den Radverkehr!“, erläuterte vivavelo Initiator Albert Herresthal vom Verbund Service und Fahrrad (VSF g.e.V.) die Motivation für die vivavelo Abschlusserklärung 2014. „Wir brauchen in Deutschland ein fahrradfreundliches Verkehrsklima und eine bessere Infrastruktur. Für diese Ziele engagiert sich die Fahrradwirtschaft. […] Der ADFC zeigt in seinem Ende 2013 verabschiedeten Verkehrspolitischen Programm, wie ein fahrradfreundliches Deutschland in der Praxis umgesetzt werden kann. […] Die auf dem vivavelo-Kongress zusammen gekommenen Vertreter der Fahrradwirtschaft unterstützen das Programm des ADFC und treten mit Nachdruck für seine zügige Verwirklichung ein.“ Die Erklärung wurde am Ende des zweitägigen Kongresses einstimmig angenommen.
„Wir haben in den letzten Jahrzehnten zugelassen, dass in den Städten zu viel Lebensqualität dem Verkehr zum Opfer fiel“, so Burkhard Stork, Bundesgeschäftsführer des ADFC. „Die Menschen wollen ihre Städte zurück. Dafür brauchen wir mehr Platz für den Radverkehr und deutlich weniger Tempo auf den Straßen. Radfahren ist gut für alle – und Radfahren wollen alle. Nicht nur besonders sportliche oder wagemutige Fahrer. Für alle müssen wir die Weichen stellen. Und deshalb freuen wir uns sehr, dass sich die Fahrradwirtschaft hinter unser Verkehrspolitisches Programm stellt, so dass wir mit verstärkter Stimme für den Radverkehr eintreten können.“
Insgesamt bot vivavelo 2014 ein vielfältiges Programm mit substantiellem Input sowohl für die Branche, als auch die Politik.
„Unser gemeinsames Ziel lautet: Wir wollen mehr Fahrradverkehr in Stadt und Land“, verkündete Staatssekretär Rainer Bomba zur Eröffnung des Branchenkongresses. „Das spiegelt sich im Motto von vivavelo wider – und im Nationalen Radverkehrsplan der Bundesregierung. Eine erfolgreiche Radverkehrsförderung braucht den Dialog zwischen Fahrradwirtschaft und Politik. Wir müssen auch weiterhin zusammen für das Radfahren als moderne und umweltfreundliche Mobilitätsform werben.“
„Der vivavelo-Kongress ist uns wichtig, weil wir uns hier der politischen Diskussion stellen und die aktuellen Standpunkte kennenlernen können“, sagte Tobias Ehrhard, Brandmanager SRAM Urban. „Nur so können wir auch an Entwicklungen der modernen Mobilität teilnehmen. Wir wollen nicht ‚Trend-Follower’, sondern ‚Trend-Setter’ sein. Deshalb präsentieren wir uns hier auf vivavelo auch auf einer Innovationsinsel, bei der sich die Kongressteilnehmer informieren können, wie SRAM die urbane Mobilität in der Zukunft sieht. Was uns am vivavelo-Kongress sehr gefällt ist, dass die Branche hier komplett versammelt ist, der Konkurrenz-Gedanke in den Hintergrund tritt und stattdessen alle gemeinsam an einem Strang ziehen, um die Fahrradmobilität zu fördern.“
„Der Kongress vivavelo schafft es, sehr kompetente Vertreter aus den verschiedensten Arbeitsbereichen des Radfahrens zusammen zu bringen“, so Ulrich Malburg, Referatsleiter Nahmobilität des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr in Nordrhein-Westfalen. „Das finde ich als Vertreter aus dem verkehrspolitischen Bereich sehr spannend. Die verschiedenen Beiträge sind sehr belebend und vor allem querdenkend, was Lust auf mehr macht.“
Insgesamt wurden 28 Vorträge und Workshops, zwei Podiumsveranstaltungen und ein umfangreiches Rahmenprogramm angeboten, darunter die Verleihung des VSF..Ethikpreises an den Schweizer E‑Bike Pionier Biketec / FLYER.

Wir haben unser Bildarchiv aktualisiert. Dabei wurden ältere Bilder entfernt – darunter das hier verlinkte. Melden Sie sich einfach für passende Motive zum Artikel: 0551–9003377‑0.
vivavelo, Kongress der Fahrradwirtschaft vivavelo ist ein vom Verbund Service und Fahrrad g.e.V. (VSF) initiierter Kongress, der alle zwei Jahre in Berlin stattfindet. Dort treffen Fahrradwirtschaft, Politik und Medien aufeinander und diskutieren über Zukunftsthemen der Branche. Vielfältige Vorträge und Workshops bieten interessante Informationen und Anregungen. vivavelo ist die Plattform für alle, die das Fahrrad voran bringen wollen. www.vivavelo.org

 

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