
Nachhaltigkeit – Produkte und Konzepte für zukunftsfähigen Radverkehr





Montag, 3. Februar 2020
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Das Fahrrad an sich ist in seiner Verwendung ein ziemlich grünes Verkehrsmittel – es wiegt deutlich weniger als die zu transportierende Masse, emittiert selbst kein CO2 und nimmt kaum mehr Platz ein als ein Mensch. Doch natürlich sind das Rad und sein vielfältiges Zubehör industriell gefertigte Konsumgüter und bergen als solche noch jede Menge Potenzial, Verschwendung und Wegwerfmentalität entgegenzutreten. Der pressedienst-fahrrad hat einige Ansätze entdeckt.
Recycling im Textilbereich
Die neue Mountainbike-Kollektion „Virt“ (80 Euro für das Shirt und 130 Euro für die Shorts) von Vaude besteht zu 87 Prozent aus recyceltem Polyester. Die restlichen 13 Prozent sind Elastan, was die Funktionseigenschaften und die Elastizität optimiert. Die Radbekleidung wird nach Vaudes strengen Green-Shape-Richtlinien produziert und setzt laut Hersteller neue Maßstäbe in nachhaltiger Produktion. In seinen Kinderanhängern der „Vaaya“-Reihe (ab 899 Euro) verwendet Croozer aus Köln künftig bei den Sitzen atmungsaktive Climatex-Stoffe, die vollständig trennbar und recyclingfähig sind. Zudem wurde die Bauweise der Anhänger so optimiert, dass sie bei gleichem Innenraum außen schmaler sind.
Reparierbarkeit und Garantie
Packtaschen und Rucksäcke von Ortlieb sind für ihre lange Lebensdauer bekannt. Um diese zusätzlich zu verbessern, legt der Hersteller Wert auf einfache Reparierbarkeit der Produkte, um etwa Verschleißteile auszutauschen. In dieser Hinsicht wurde der wasserdichte Rucksack „Velocity“ (ab 89,99 Euro) nach nun 18 Jahren im Programm optimiert. Außerdem wird er in zwei weiteren Größen angeboten. Kinderräder werden ebenfalls stark beansprucht – die Qualitätsprodukte unter ihnen werden trotzdem oft an mehrere Kinder weitergereicht. Hersteller Puky hat deshalb seine Garantie auf fünf Jahre erweitert und bezieht sie auf das Produkt, nicht auf den Käufer. Das ermöglicht den Weiterverkauf mit Garantie. Das gilt auch für das neue 18-Zoll-Kinderrad „S‑Pro 18“ (309,99 Euro), das mit Aluminiumrahmen und reduzierter Ausstattung nur 6,3 Kilogramm wiegt.
Infrastruktur heißt nicht nur Asphalt …
Als Stadtmöblierer stellt WSM u. a. Fahrradparksysteme und Bushaltestellen her. In der Überdachung „Köln“ (ca. 10.500 Euro) können Kommunen und Firmen beides verbinden und optional um eine Dachbegrünung und LED-Innenbeleuchtung inklusive Photovoltaik erweitern. Die Begrünung filtert Schadstoffe und Feinstaub aus der Luft, dient als Wasserspeicher und Temperaturregulierer in Sommer und Winter.
Hier finden Sie die gesamte Pressemappe Fahrradfrühling 2020
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