Menü ☰ ☰ Login
& Suche
1.200

Die heimlichen Marktführer aus Nordrhein-Westfalen: Die Fahrradbranche mischt mit
Den Artikel als PDF herunterladenPost to FacebookPost to TwitterPost on XingPost on LinkedIn

Mittwoch, 9. Februar 2022

*** Bitte beachten Sie: Dieser Artikel ist zwei Jahre alt oder älter. Wir haben ihn nicht gelöscht, weil Inhalte wie Tipps, Hintergründe und Technisches noch immer gültig sind. Ansprechpartner, Produkte und Preise können sich aber zwischenzeitlich geändert haben. Für ein Update rufen Sie uns bitte an! ***

Rasch das Fahrrad für die nächste Tour klar machen: Aufpumpen, Lichtanlage checken, Helm aufsetzen, aufschließen und los geht’s. Mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit hat man bei diesen kleinen Handgriffen Produkte von einem „Hidden Champion“ benutzt. Das sind Unternehmen, die sich dadurch auszeichnen, dass sie zu den internationalen Marktführern in ihrem Gebiet zählen, ohne dass die breite Öffentlichkeit viel davon mitbekommt.

(pd‑f) Eine Studie der Universität Trier im Auftrag des Wirtschafts- und Innovationsministeriums NRW zeigt: In keinem anderen Bundesland gibt es so viele heimliche Weltmarktführer wie in Nordrhein-Westfalen. Für die Studie wurden 690 dieser heimlichen Marktführer zwischen Rhein und Weser identifiziert – mehrere davon in der Fahrradbranche. Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW definiert die „Hidden Champions“, die heimlichen (Welt-)Marktführer aus Nordrhein-Westfalen, folgendermaßen: Sie zählen zu den Top-3-Unternehmen auf dem Weltmarkt, erwirtschaften einen Umsatz von weniger als fünf Milliarden Euro und stehen nicht gerade im öffentlichen Rampenlicht. Aus der Fahrradbranche finden sich unter anderem Lichtspezialist Busch & Müller, Luftpumpen- und Schutzblechhersteller SKS Germany sowie Sicherheitsexperte Abus in der Studie wieder.

Kundennähe und Traditionen

„Um als Unternehmen die Weltspitze zu erreichen und dort zu bestehen, sind eine konsequente Ausrichtung auf Qualität, eine umfangreiche Internationalisierung, eine große Kundennähe sowie enge Mitarbeiterbeziehungen unerlässlich“, betont Wirtschafts- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart. Zudem führten viele der Unternehmen eine lange Tradition fort. Das trifft etwa auf den Helm- und Schloss-Spezialisten Abus mit Sitz in Volmarstein im Ennepe-Ruhr-Kreis zu, der 1924 gegründet wurde. SKS Germany, Hersteller von Fahrradzubehör wie zum Beispiel Luftpumpen und Radschützern aus Sundern im Sauerland, ist sogar noch drei Jahre älter und feierte 2021 sein 100. Firmenjubiläum. „Jüngster“ in diesem Bunde ist das in Meinerzhagen ansässige Unternehmen Busch & Müller, das Scheinwerfer und Fahrradrücklichter herstellt.

Wichtige Arbeitgeber in der Region

Neben der Technologieorientierung sind auch Nachhaltigkeit und „Made in Germany“ wichtige Faktoren bei den heimlichen Marktführern. „Wir fühlen uns durch diese Auszeichnung sehr wahrgenommen und wertgeschätzt“, sagt Sebastian Göttling vom Fahrradlicht-Spezialisten Busch & Müller. „Es bestärkt auch noch einmal unseren Ruf in der Region, ein attraktiver Arbeitgeber mit einem sehr guten Betriebsklima zu sein. Diese positive Energie fließt auch in unsere Produkte.“

Passende Themen beim pd‑f:

Zehn Fahrradhelme für die Saison 2022

Mit Reflektoren sicher durch die dunkle Jahreszeit

Lichtwechsel bringt viele Vorteile

Zehn Jahrzehnte Pumpengeschichte – 100 Jahre SKS Germany


Zurück zur Übersicht: Was ist da los?