Integrationsleistung: Wie das Fahrrad mit dem Licht verschmilzt
Donnerstag, 17. Dezember 2015
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Die Integration von Komponenten und Zubehör ist beim Fahrrad ein großes Thema. Besonders bei der Beleuchtung stellen die Hersteller ihre Innovationskraft unter Beweis. Der pressedienst-fahrrad präsentiert gelungene Lösungen heller Köpfe.
[pd‑f/ht] Ein Rahmen als Grundgerüst und eine Reihe Komponenten, die daran angeschraubt werden: Am Grundprinzip des Fahrradbaus hat sich seit seiner Erfindung vor fast 200 Jahren eigentlich kaum etwas geändert. In den Details ist in den letzten Jahrzehnten jedoch sehr viel passiert. Im Wortsinne sichtbar ist die Entwicklung bei der Beleuchtung, wo inzwischen sensorgesteuerte LED-Scheinwerfer mit Tagfahr- und Standlichtfunktion die Fahrbahn so hell wie zuverlässig ausleuchten. Doch während die Technik im Verkehrsgeschehen für mehr Sicht und Sichtbarkeit sorgt, verschmilzt sie selbst immer mehr mit dem Rad.
Wir haben unser Bildarchiv aktualisiert. Dabei wurden ältere Bilder entfernt – darunter das hier verlinkte. Melden Sie sich einfach für passende Motive zum Artikel: 0551–9003377‑0.Integration von Anfang an
Beispiele einer gelungenen Integration haben oft eines gemeinsam: die Kooperation der Hersteller schon bei der Konzeption. So arbeitet etwa Busch & Müller, Spezialist für StVZO-konforme Beleuchtung, immer wieder gemeinsam mit Rad- und Komponentenherstellern an maßgeschneiderten Lösungen wie für den Gepäckträger „Shine Evo“ der Firma Racktime (ab 85,90 Euro), der Licht und Kabel unauffällig und gut geschützt in der Konstruktion unterbringt. Einer
Wir haben unser Bildarchiv aktualisiert. Dabei wurden ältere Bilder entfernt – darunter das hier verlinkte. Melden Sie sich einfach für passende Motive zum Artikel: 0551–9003377‑0.Bereit, sich einzufügen
Erfolgreiche Systemintegration muss das Rad gar nicht neu erfinden. Fahrradfirmen, die Wert auf eine aufgeräumte und wenig störungsanfällige Konstruktion legen, können auf Komponenten zurückgreifen, die sich nahtlos ins Gesamte einfügen. Sram z. B. hat mit der „Paragon Gold“ (225 Euro) eine Federgabel für Trekkingräder im Programm, die neben Ösen für Schutzbleche auch eine Befestigungsmöglichkeit für den Frontscheinwerfer bietet. Den zuverlässigen Stromfluss vom Nabendynamo stellt dabei eine innenliegende Verkabelung sicher. Eine solche interne Kabelführung findet sich als Option auch bei den Gabeln von Velotraum. Bei ihren Aluminiumgabeln gehen die Schwaben sogar noch einen Schritt weiter und offerieren eine Ausführung mit Direktkontakt, die ohne Steckverbindung zum Nabendynamo auskommt. Beim Einbau des Vorderrads wird über eine Metallplatte am Ausfallende der Gabel automatisch der Kontakt zum Dynamo hergestellt.
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Bei Fahrrädern, die sich gänzlich dem Thema Integration verschrieben haben, gehören im Rahmen verlegte Kabel und Leitungen zum Standard. Wie unterschiedlich die Lösungen aussehen können, zeigen im City- und Trekking-Bereich das dem klassischen Hollandrad folgende „Venya“ von Koga (1.799 Euro) und auf der anderen Seite das vollgefederte E‑Bike „Culture“ von Riese & Müller (ab 4.299 Euro). Beim Venya ergänzen sich Scheinwerfer und Schutzblech sowie am Heck der bereits erwähnte Gepäckträger Shine Evo formschlüssig zu einer Einheit. Gleich ein tragender Teil des Rahmens und somit gefedert ist der Gepäckträger beim Culture. Der markante Ausleger birgt neben dem Akku auch ein LED-Rücklicht sowie ein Kabelschloss. Das Frontlicht dagegen ist in bewährter Manier an der Gabelbrücke befestigt; hier bietet Busch & Müller seit kurzem eine so simple wie einfallsreiche Halterung für den Lenker an, die sich bei E‑Bikes mit Bosch-Motor mit dem Display kombinieren lässt (19,90 Euro).
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