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Zwei Räder unterm Weihnachtsbaum
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Dienstag, 6. November 2012

*** Bitte beachten Sie: Dieser Artikel ist zwei Jahre alt oder älter. Wir haben ihn nicht gelöscht, weil Inhalte wie Tipps, Hintergründe und Technisches noch immer gültig sind. Ansprechpartner, Produkte und Preise können sich aber zwischenzeitlich geändert haben. Für ein Update rufen Sie uns bitte an! ***

Soll zu Weihnachten ein Fahrrad am Christbaum lehnen, muss man sich frühzeitig Gedanken machen: Womit trifft man den Geschmack des Beschenkten am Besten? Der pressedienst-fahrrad hat ein paar Gabenideen auf zwei Rädern zusammengestellt.

[pd‑f / cg] Ein neues Fahrrad bringt die Augen garantiert zum Leuchten, nicht nur zu Weihnachten. Als Überraschungsgeschenk eignet sich ein Velo jedoch nur dann, wenn die genauen Bedürfnisse des zu Beschenkenden bekannt sind. Am besten sucht man das Rad gemeinsam mit der/dem zu Beschenkenden beim Fachhändler aus – so sind große Freude und langer Nutzen garantiert!

Für den Puristen: ein zeitloser Alleskönner

„Anspruchsvoll bescheiden“ – kommt eine solche Aussage einem Literaturwissenschaftler zu Ohren, denkt er sofort: „Oh, ein Oxymoron!“ Die Verkettung widersprüchlicher Begriffe leiht auch einem Rad des schweizerischen Herstellers MTB Cycletech (ab 3199 Euro, www.mtbcycletech.com) seinen Namen, denn es vereint ebenfalls scheinbar Gegensätzliches: Kernstück des 26 Zoll-Velos ist der Rahmen aus edlen Titanrohren, filigran im Erscheinungsbild, im Radler-Alltag hingegen hart im Nehmen. Die Komponenten aus Shimanos XT-Serie mit 30-Gang-Schaltung und Scheibenbremsen treten bescheiden auf, sind aber in Sachen Materialgüte nur schwer zu übertreffen. Alles zusammen ergibt ein vielseitig verwendbares und langlebiges Velo, das auf den ersten Blick nach wenig aussieht, aber viel zu bieten hat.

Für praktische Pendler: ein Faltrad

Kleine Laufräder und gute Fahreigenschaften – für Radler, die mit den Klapprädern der 1970er Jahre aufwuchsen, mag auch dies ein Oxymoron sein. Doch mit dem Faltrad „World Birdy“ beweist Riese und Müller (999 Euro, www.r‑m.de), dass beides keineswegs im Widerspruch steht. Der kleine „Falter“ gleitet auf seinen 18-Zoll-Rädern locker über Bodenwellen, rauen Asphalt und Schlaglöcher. Möglich macht dies eine ausgeklügelte Vollfederung, die gleichzeitig Bestandteil des leicht zu bedienenden Faltmechanismus ist. So ist das agile Minirad nicht nur überraschend komfortabel, sondern auch extrem praktisch, denn mit seinem kleinen Packmaß passt es nahezu überall rein – und unter jeden Weihnachtsbaum.

Für den Alltag: ein Lastenrad

Etwas Praktisches soll es sein, etwas, das einem den Alltag erleichtert und die Haushaltspflichten versüßt? Wenn’s „etwas“ mehr sein darf als ein Kochtopf-Set oder Geschirrhandtücher mit eingestickter Signatur, könnte die Wahl vielleicht auf das „Flyer Cargo“ fallen (3.990 Euro, www.flyer.ch ). Das Lastenrad der E‑Bike-Spezialisten ist perfekt für Großeinkäufe wie für Kleintransporte; immerhin kann es mehr als 120 Kilo Gewicht tragen. Dank 250-Watt-Motor (optional 350 Watt) kommt man auch bei voller Beladung leichtfüßig voran. Das schätzt sogar … der Weihnachtsmann.

Für den Wintersportler: ein Cyclocrosser

Egal, wie das Weihnachtswetter aussieht: Dieses Geschenk lehnt bestimmt nicht lange am Gabentisch. Denn Cyclocrosser wie das Arbeitsgerät des Team Rapha Focus haben ja genau jetzt Saison, zwischen Oktober und Januar. Das „Mares CX 1.0 Rapha“ (4.499 Euro, www.focus-bikes.com) will nicht geschont werden, im Gegenteil: Schlamm zwischen den Profilstollen und Schneematsch an den Bremsen beweisen erst, dass das Rad artgerecht eingesetzt wird. Mit seinem steifen Carbonrahmen lässt sich das Mares auf schwerem Geläuf und verwinkelten Trails schnell auf Tempo bringen. Also raus aus der warmen Stube und rein ins Gelände! Eine Stunde Querfeldein-Spaß vertreibt die nachweihnachtliche Trägheit und lässt Gans, Knödel und Rotkohl von den Rippen schmelzen.

Für flügge Gewordene: ein Sorglos-Rad

Das letzte Weihnachtsfest zu Hause, bevor am fernen Studienort ein ganz neuer Lebensabschnitt beginnt? Eltern können ihren Kindern eine Menge mitgeben, wenn sie sie in die weite Welt entlassen; z. B. ein robustes Alltagsrad. Im Trubel des Studentenlebens hat man viele Sachen im Kopf – aber bestimmt nicht die Pflege seines Rades. Modelle wie der „Student“ des deutschen Traditionsherstellers Wanderer (999 Euro, www.wanderer-fahrraeder.de) nehmen das nicht krumm: Die Kombination aus Vollkettenschutz und Achtgang-Nabenschaltung ist wartungsfrei, der Stahlrahmen wird ebenso wie die Schutzbleche pulverbeschichtet und ist so besser vor Kratzern und Schrammen geschützt. Für die Dichtheit der Hydraulik-Bremsen garantiert der Hersteller ganze fünf Jahre. Bis dahin ist das Studium vielleicht vorbei, und eine neue Lebensphase beginnt …

Für uns zwei: ein Tandem

Die Kinder wären also aus dem Haus – nun können sich die Partner wieder verstärkt einander zuwenden. Warum nicht wieder das Radfahren als gemeinsame Aktivität aufnehmen? Mit einem Tandem wie dem Modell „komfort“ von Hersteller Zweirad (ab 1.849 Euro, www.zweirad-tandem.de) ist dies auch ohne die Sorge möglich, Leistungsunterschiede könnten dem gemeinsamen Fahrgenuss im Wege stehen. Mit tiefem Durchstieg, aufrechter Sitzposition und in diversen Schaltungsoptionen erhältlich, ist der robuste Doppelsitzer ideal für den Start in eine ungeteilte Zweisamkeit – und irgendwann lässt man eben die Enkelkinder mitfahren. Aber bis dahin werden noch einige Weihnachtslieder gesungen.

Für Abenteurer: ein Reiserad

Fernreise statt Wochenendtour? Mit dem Koga Klassiker „Randonneur“ (1.999 Euro, www.koga.com) ist selbstverständlich beides möglich; manche Komponenten erschließen sich jedoch nur dann, wenn man das Koga als regelrechtes Expeditionsrad begreift. Die V‑Bremsen etwa mögen manchem für die Preisklasse um 2.000 Euro etwas bescheiden vorkommen, doch so einfach aufgebaut und unkompliziert ist kein anderer Verzögerer. Und warum müssen Gepäckträger im 21. Jahrhundert eigentlich noch aus Stahl bestehen? Einfach deshalb, weil sie sich so überall auf der Welt schweißen lassen. Nützliche Details wie den als Schaltwerksschutz wirkenden Schnellspanner oder den zusätzlichen Seitenständer am vorderen Gepäckträger komplettieren das Reiserad. Zubehör braucht man also nicht auf den Wunschzettel zu notieren – eher ein paar Titel von Reiseratgebern.

Für Gipfelstürmer: ein E‑Mountainbike

Dass Elektroräder keineswegs nur etwas für den Alltag und für Senioren sind, beweist dieses Modell: Das Haibike „EQ X‑Duro SL“ (2.599 Euro, www.haibike.de) ist nämlich ein reinrassiges Geländerad, das neben seinen sportlichen Fahreigenschaften den fast schon unfairen Vorteil eines durchzugsstarken 250-Watt-Motors von Bosch an steilen Anstiegen bietet. Im Downhill ist das Bike mit den unmotorisierten Kollegen dann zumindest gleichauf: 100 mm Federweg und hydraulische Scheibenbremsen sorgen für sichere Bodenhaftung und Kontrolle. Auch für ruhige Touren über Forstwege ist das Haibike wie geschaffen, vor allem, wenn das Geländeprofil anspruchsvoll ist. So können auch weniger durchtrainierte Radfahrer in Regionen vordringen, die sie sonst vielleicht nur mit Wanderstiefeln erreicht hätten.

Für Selbermacher: ein Traumrad aus dem Baukasten

Falt- oder Alltagsrad, E‑MTB oder Titan-Juwel – so individuell, wie unsere Lieben sind, sind auch ihre Fahrradträume und ‑wünsche. Manchmal so individuell, dass nur noch ein Gutschein hilft. Und wenn dieser bei Velotraum (www.velotraum.de) eingelöst wird, kann man sicher sein, dass so ziemlich jeder Fahrradwunsch erfüllt wird – solange er auf 26-Zoll-Rädern basiert. Bei Velotraum gibt es keine fertig konfektionierten Modelle, stattdessen hochwertige Rahmen aus Stahl oder Aluminium der unterschiedlichsten Kategorien und dazu zahlreiche Ausstattungsvorschläge. Nach Rahmenwahl und sorgfältiger Vermessung zur Ermittlung der passenden Rahmengröße lässt sich ein individueller Velo-Traum kreieren – angefangen von der Farbe der Pulverbeschichtung bis hin zum kleinsten Detail. Der Online-Konfigurator ist ein Fahrrad-Universum, in dem man sich verlieren kann; ein Preislimit sollte der Schenkende daher sicherheitshalber auf seinen Gutschein setzen …

 

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