Mit dem Rad ins Schneevergnügen
Montag, 29. November 2021
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Nicht nur, aber speziell in Corona-Zeiten hat sich das Fahrrad als ein attraktives Verkehrsmittel durchgesetzt, das im ganzen Jahr, also auch bei Eis und Schnee, gerne genutzt wird. Der pressedienst-fahrrad gibt in einer Fotostory praktische Tipps zum Radfahren bei kalten Temperaturen.
1) Die richtige Kleidung
Die richtige Kleidung ist das A und O für Winterradfahrer:innen. Die Jacke sollte deshalb wasserabweisend, möglichst winddicht und wärmend sein, aber auch Bewegungen ermöglichen. Spezielle Fahrrad-Winterjacken wie die „Wintry Jacket IV“ von Vaude (100 Euro) erfüllen diese Kriterien und sind dabei noch nachhaltig hergestellt. Ein Fahrradhelm wie der „Hyban 2.0 Ace“ von Abus (119,95 Euro) sorgt mit einem Visier dafür, dass Schneeflocken oder eisiger Wind nicht die Augen angreifen. Auch für Brillenträger:innen eine praktische Möglichkeit, die Sehhilfe vor Feuchtigkeit zu schützen.
2) Passende Handschuhe tragen
Die Finger ziehen den Bremshebel und müssen deshalb stets einsatzbereit sein – gerade auf rutschigem und nassem Untergrund. Damit sie aber nicht kalt und steif werden, sind passende Handschuhe besonders wichtig. Wer sich nicht unbedingt einen Fahrradwinterhandschuh kaufen möchte, kann auch einen Sport- und Wanderhandschuh wie den „Roga Gloves III“ von Vaude (50 Euro) nutzen. Das weiche thermische Innenfutter sorgt dafür, dass die Finger warm bleiben, das Außenmaterial ist wasserabweisend. Smart: Immer mehr Handschuhe ermöglichen die Bedienung des Smartphone-Touchscreens.
3) Sicher durch die Stadt
Passend eingekleidet – dann kann die Fahrt losgehen! Ein StVZO-konformes Fahrrad oder E‑Bike sollte (nicht nur) im Winter selbstverständlich sein. Dazu zählen Vorder- und Rücklicht sowie Reflektoren vorne, hinten und an den Pedalen. Die Speichenreflektoren dürfen durch reflektierende Reifen ersetzt werden (z. B. „Marathon GT 365“ von Schwalbe, 42,90 Euro pro Reifen). Damit das Gepäck sicher und vor allem trocken im Büro ankommt, bieten sich wasserdichte Rucksäcke (z. B. „Commuter Daypack Urban“ von Ortlieb, 159,99 Euro) oder Fahrradtaschen an.
4) Riemen gut, alles gut
Matsch, Schnee und insbesondere Salze setzen einer Fahrradkette aus Metall zu. Deshalb sollte die Kette gerade im Winter regelmäßig, am besten sogar nach jeder Fahrt, gereinigt werden. Immer mehr Radfahrende freuen sich dagegen gerade im Winter über die Vorzüge eines Riemenantriebs. Der mit Carbonfasern verstärkte Antriebsstrang ist besonders wartungsarm und langlebig. Schnee und Matsch setzen ihm nicht zu, gereinigt wird er nur regelmäßig mit Wasser. So hat man auch kein verschmiertes Hosenbein. Der Riemenantrieb ist an unterschiedlichen Rädern ab ca. 1.000 Euro erhältlich (z. B. „E‑Courier Luxe“ von Stevens, 3.699 Euro).
5) Die richtige Reifenwahl
Um selbst auf rutschigem Untergrund wie Schneematsch oder Eis noch den nötigen Grip zu haben, lohnt sich im Winter ein Reifenwechsel. Wer viel auf schneebedeckter Straße unterwegs ist, greift am besten zu einem Lamellenreifen. Der „Marathon GT 365“ eignet sich dank seiner speziellen Gummimischung und seinem griffigen Profil für Fahrten im leichten Schnee und Schneematsch. Geht es mehr Richtung Tiefschnee oder gar eisige Straßen, ist ein Spikereifen die richtige Wahl. Der „Ice Spiker Pro“ von Schwalbe (92,90 Euro pro Reifen) bietet durch seine bis zu 402 Spikes aus Wolframcarbid selbst auf spiegelglatten Eisplatten noch ordentlich Halt.
6) Gemeinsam Spaß haben
Mit Spikes und breiten Reifen geht es dann auch zusammen ab in den Schnee. Auf dem „Multicharger“ (ab 4.699 Euro) von Riese & Müller lässt sich dank eines optionalen „Passangier-Kits“ (Aufpreis: 169,90 Euro) eine weitere Person bis ca. 65 Kilogramm transportieren. So macht der gemeinsame Winterausflug richtig Spaß.
7) E‑Bike und Rodel gut
Keine Lust auf Schlitten ziehen? E‑Bikes sind eine kräftesparende Alternative, um den Schlitten schnell in Fahrt zu kommen. Und die Person auf dem Schlitten hat auch ordentlich Spaß, wenn man bergauf fast so schnell ist wie bergab.
8) Unbekümmertes Schneevergnügen
Dank passend ausgestatteten E‑Bikes und Fahrrädern sind auch längere Touren möglich. So erreicht man so manchen abgelegenen Ort, wo nur wenige Schneewander:innen zu finden sind. Dort steht dem unbekümmerten, Corona-konformen Schneevergnügen nichts mehr im Wege.
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