Familienausflug von A bis Z: So machen Touren richtig Spaß





Mittwoch, 12. Juni 2013
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[pd‑f/rk] Ferienzeit ist für viele Familien auch Fahrradzeit. Damit der Familienradausflug für alle ein tolles Erlebnis wird, gibt der pressedienst-fahrrad Tourentipps von A bis Z.
A: Abfahrt. Bei schönem Wetter zieht es alle aufs Rad. Aber Spontaneität will gut geplant sein. Deshalb geht es gleich weiter mit Buchstabe B.
E: E‑Bike. Na logo! „Elektroräder sind ideale Zugpferde und Lastenesel für Eltern“, weiß Sven Bernhardt vom Hersteller Winora (www.winora.de), der beim Modell „F2“ (2.199 Euro) auch gleich an eine Anhängerkupplung-Aufnahme für Kinderanhänger gedacht hat. „Damit lassen sich Anhänger kinderleicht montieren und per Klick-Adapter einfach öffnen und schließen“, so Bernhard.
G: Getränke. Bewegung macht durstig. Deshalb immer an ausreichend Getränke denken. Gut ist auch klares Wasser – zum Trinken, Händewaschen oder zum Reinigen kleiner Wunden.
I: Inbetriebnahme. Was nützt das neueste Tourenequipment, wenn sich die Bedienung nicht sofort erschließt? „Ob Neurad, Kinderanhänger oder GPS-Gerät, vor der ersten Tour sollte neue Ausrüstung ausprobiert und getestet werden“, rät Familienvater und Radexperte Gunnar Fehlau.
J: Jucken. Auf der Unbeliebtheitsskala ganz oben. Erleichterung und Abhilfe schaffen Mittel gegen Insektenstiche und bei längeren Touren eine Radsport-Sitzcreme.
K: Kinderanhänger. Bei kleinen Kindern eine große Empfehlung. Denn hier können sie wettergeschützt reisen und Trinkflasche, Teddy und Co. sind immer in der Nähe. Erhältlich zum Beispiel von Croozer für ein oder zwei Kinder (www.croozer.de) ab 449,- Euro.
L: Licht. Mit Kindern weiß man nie, wie lang man unterwegs ist. Eine gute Beleuchtung sollte daher immer mit an Bord sein. Gute Alltags‑, Touren- und Reiseräder sind heute mit Sorglos-Lichtanlagen mit Nabendynamo und LED-Scheinwerfern ausgestattet. Da die Dunkelheit oft schneller kommt als man denkt, gibt es für Rennräder oder Kinderspielräder moderne Batteriebeleuchtung (z. B. Scheinwerfer Ixon IQ mit hellen 40 Lux Lichtleistung für 83, 90Euro und Rücklicht IXBack für 34,90
M: Meter machen. Sollte definitiv eine Domäne der Sportenthusiasten bleiben, denn beim Familienausflug geht es nicht um die Strecke, sondern das Erlebnis. „Die Familientour plant und unterteilt man besser nicht in Distanzen, sondern lieber in Zeit- und Lusteinheiten“, empfiehlt Ralf Puslat vom Kinderradspezialisten Puky (www.puky.de) aus Erfahrung (siehe P).
N: Naturerlebnis. Nichts ist schöner, als Wind und Wetter zu spüren und sich Zeit für
Entdeckungen am Wegesrand zu nehmen. „Man reist nicht um anzukommen, sondern um zu reisen“, wusste schon Goethe (siehe M).
O: Oben ohne. Helme schützen! Auf diese kurze Formel lässt sich jede Diskussion über das Tragen eines Helms reduzieren. „Für Kinder gibt es stylische Helme im Skaterlook und Eltern sollten allein wegen des Vorbildcharakters einen Helm tragen“, betont Torsten Mendel vom Helmhersteller Abus (www.abus.com).
Q: Quengeln. Muss nicht sein (siehe P).
R: Radweg. Mit gutem Kartenmaterial, das zum Beispiel der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e. V. (www.adfc.de) bietet, finden sich fast immer wunderbare Radwege abseits der Hauptverkehrsstraßen.
V: Verkehr. Ab acht Jahren dürfen Kinder vom Fußweg auf die Straße oder den Radweg wechseln, ab zwölf Jahren müssen sie es. Damit die Radtour Spaß macht und sicher ist, empfehlen sich verkehrsarme Strecken. Die finden sich schnell, wenn man einen kleinen Umweg in Kauf nimmt (siehe R).
X: Xanten & Co. Historische Städte bieten ein hohes Potenzial für kleine und große Entdecker. Meist locken schöne Biergärten, interessante Museen und tolle Spielplätze. Oder auch einfach ein Eis.
Y: Y‑Schlüssel. Mal schnell unterwegs den Sattel verstellen oder lockere Verbindungen festziehen? Kein Problem, wenn man das richtige Werkzeug an Bord hat. „Sogenannte Y‑Schlüssel vereinen drei Inbus-Größen in einem Werkzeug und lassen sich im Gegensatz zu den auf Radtouren
Z: Ziel. „Nur auf das Ziel zu sehen, verdirbt die Lust am Reisen.“ Wer hat’s gesagt? Wieder Goethe, und der muss es ja schließlich wissen (siehe N).
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