Soziales Engagement: Fahrradbranche geht mit gutem Beispiel voran





Donnerstag, 18. Februar 2016
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Die Fahrradbranche ist ein vielfältiger Wirtschaftszweig. Das Spektrum reicht vom Global Player mit weltweiten Produktionsstätten und Absatzmärkten über den Hightech-Anbieter im ehemaligen Bauernhof bis hin zur kleinen Manufaktur. Viele Unternehmen eint dabei eines: der Blick über den Tellerrand und die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung. Der pressedienst-fahrrad ist auf vorbildliche Beispiele für soziales Engagement gestoßen.
[pd‑f/ht] So vielfältig die Unternehmen der Fahrradbranche, so unterschiedlich tragen die einzelnen Firmen ihren Teil für ein besseres Miteinander bei und so verschieden fällt die Unterstützung aus – ob zugunsten wirtschaftlich Benachteiligter, kranker oder behinderter Menschen oder einfach nur der Einsatz für Jugendliche.
Wir haben unser Bildarchiv aktualisiert. Dabei wurden ältere Bilder entfernt – darunter das hier verlinkte. Melden Sie sich einfach für passende Motive zum Artikel: 0551–9003377‑0.Fair und zukunftsweisend produzieren
Wer anderen helfen will, ein menschenwürdiges und erfülltes Leben zu führen, fängt am besten vor der eigenen Haustür damit an. Vaude etwa lässt wie viele andere Unternehmen im Textilbereich größtenteils in Asien produzieren. Die Arbeitsbedingungen in den zuliefernden Produktionsbetrieben kontrolliert der Tettnanger Ausrüster dabei nicht nur selbst, sondern lässt diese von der unabhängigen Non-Profit-Organisation Fair Wear Foundation überprüfen. Die Vorgaben umfassen unter anderem eine existenzsichernde Entlohnung, einen sicheren und gesunden Arbeitsplatz und das Recht auf einen gewerkschaftlichen Zusammenschluss der Arbeiter. Seit 2015 darf sich Vaude mit dem Leader-Status der Organisation schmücken, d. h., dass mindestens 90 Prozent der gesamten Produktion in von der Fair Wear Foundation kontrollierten Betrieben stattfindet. Aber auch am heimischen Standort lassen sich die Oberschwaben etwa durch das Audit der Bewegung Gemeinwohl-Ökonomie kritisch auf die Finger schauen. Bereits 2012 wurde das Unternehmen vom
Ein faires Miteinander im beruflichen Alltag ist das eine, der Blick auf den Nachwuchs das andere: Mit seinen Parksystemen für Fahrräder gestaltet der Metallbauer WSM die Zukunft unserer Städte mit, doch auch beruflich hat das Familienunternehmen die kommende Generation im Blick. Der oberbergische Hersteller setzt nicht nur im eigenen Betrieb auf die Ausbildung junger Menschen in verschiedenen Berufen, sondern arbeitet in unterschiedlichen Bereichen mit verschiedenen Fachhochschulen z. B. in Gummersbach und Köln zusammen, stellt regelmäßig eine Vielzahl von Praktikumsplätzen zur Verfügung und gibt als Mitglied im Kooperationsnetz Unternehmen der Region und Schulen (KURS) Jugendlichen vor Ort eine Perspektive.
Wir haben unser Bildarchiv aktualisiert. Dabei wurden ältere Bilder entfernt – darunter das hier verlinkte. Melden Sie sich einfach für passende Motive zum Artikel: 0551–9003377‑0.Das Fahrrad ist an sich schon eine Chance
Nicht weniger naheliegend ist es für Unternehmen der Branche, das Fahrrad selbst als Hoffnungsträger zu begreifen. Der Komponentenhersteller Sram initiierte vor etwas über zehn Jahren die Organisation World Bicycle Relief, die Menschen in Entwicklungsländern mit robusten, lastentauglichen Fahrrädern Mobilität und damit Möglichkeiten schenkt. Inzwischen wurden über 270.000 Räder bereitgestellt, die ihren Besitzern Zugang zu bislang unerreichbaren Märkten oder zu ärztlicher Versorgung gewährleisten.
Wir haben unser Bildarchiv aktualisiert. Dabei wurden ältere Bilder entfernt – darunter das hier verlinkte. Melden Sie sich einfach für passende Motive zum Artikel: 0551–9003377‑0.Nicht nur mit Geld läuft es runder in der Welt
Ähnlich engagiert sich der Pedelec-Pionier Flyer, der für die eigene Produktion nicht mehr verwendbares Material wie Reifen oder Komponenten der Initiative Velafrica zuführt. Diese bereitet gebrauchte Räder zugunsten Bedürftiger in Afrika auf – unter anderem in Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen, die Erwerbslose und Menschen mit Handicap beschäftigen. Das passt zum Inklusionsgedanken wie ihn HP Velotechnik als Partner des Projekts „Inklusion braucht Aktion“ unterstützt, einer als Botschaft für ein barrierefreies Miteinander durchgeführten Radtour rund um die Welt. Aber auch
Gerade das letzte Beispiel zeigt, dass Bedürfnisse nicht automatisch aus einer Notlage heraus erwachsen und Bedürftigkeit nicht unbedingt mit einer Bedrohung der Lebensgrundlage gleichzusetzen ist. Doch wie auch immer sich das Engagement der Hersteller gestaltet und auf wen es abzielt: Das Fahrrad trägt so seinen Teil dazu bei, die Welt ein kleines Stückchen besser zu machen.
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