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Zehn neue Fahrradbegriffe, die Sie 2017 kennen sollten
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Montag, 9. Januar 2017

*** Bitte beachten Sie: Dieser Artikel ist zwei Jahre alt oder älter. Wir haben ihn nicht gelöscht, weil Inhalte wie Tipps, Hintergründe und Technisches noch immer gültig sind. Ansprechpartner, Produkte und Preise können sich aber zwischenzeitlich geändert haben. Für ein Update rufen Sie uns bitte an! ***

Wer sich 2017 ein neues Fahrrad kaufen möchte, der sieht sich einer Vielzahl von Produkten und Innovationen gegenüber. Der pressedienst-fahrrad stellt zehn wichtige Begriffe vor, die Sie beim Besuch eines Fahrradshops in diesem Jahr unbedingt kennen sollten.

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Gravel Bikes

Gravel Bikes sind Rennräder für Fahrten (auch) auf Feld- und Schotterwegen. Durch ihr breites Einsatzgebiet werden sie auch „Adventure Roadbikes“ oder „Multiterrain-Räder“ genannt. Profilierte, breitere Reifen sorgen für „Schlechte-Wege-Tauglichkeit“ und den nötigen Grip. „Gravel Bikes sind im Kommen. Sie eröffnen Rennradfahrern komplett neue Möglichkeiten und Routen“, erklärt Doris Klytta vom Reifenspezialisten Schwalbe. Die Rahmengeometrie ist ein Kompromiss aus Rennrad und Cyclocrosser und ermöglicht so einen hohen Fahrkomfort auf unterschiedlichen Wegen.

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Eagle

Schaltungsspezialist Sram überraschte schon vor Jahren mit einer konsequent umwerferfreien Einfach-Schaltung für Mountainbikes. Diese Antriebstechnik wird nun durch die neuen „Eagle“-Komponenten weiter perfektioniert. Eine verbesserte Abstimmung der einzelnen Teile aus Kette, Kettenblatt, Schaltwerk und Kassette ermöglicht effiziente Schaltvorgänge. Zudem ist der Eagle-Antrieb langlebiger und leichter als vergleichbare Kettenschaltungen. „Mit der neuen Zwölffach-Kassette schalten wir bei Einfach-Schaltungen einen zusätzlichen Gang höher und bieten so eine hohe Schaltqualität an, die Zwei- und Dreifach-Schaltungen übertrifft“, sagt Elmar Keineke, Marketingmanager Mountainbike Europa bei Sram.

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Boost

Bei Boost handelt es sich um einen Achs-Standard, der dem Trend zu größeren Laufrädern im MTB-Bereich gerecht wird. Dank breiterer Achsen werden die Speichen an den Naben im flacheren Winkel montiert, was die Steifigkeit insbesondere von großen 29-Zoll-Laufrädern erhöht. Durch die verbreitete Aufnahme wird zusätzlicher Platz für voluminösere Reifen bis zu drei Zoll Breite geschaffen. „Dank Boost erhalten Mountainbiker die Möglichkeit, mit einem Rahmen unterschiedliche Reifenbreiten zu fahren, was die Variabilität deutlich erweitert“, so Heiko Böhle vom Fahrradhersteller Felt. Manch anderer Hersteller nutzt die Boost-Achsen zur Konstruktion sogenannter Vario-Bikes, die eine Nutzung unterschiedlicher Laufradgrößen an einem Bike ermöglichen.

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B‑plus

Um den Sinn von Reifen im Plus-Format, also vornehmlich 27,5‑Plus oder kurz B‑plus, drehen sich in der Fahrradbranche wilde Diskussionen. Angelehnt an die dicken Fatbike-Reifen ist das Reifenmaß B‑plus mit 2,6 bis 3,0 Zoll deutlich breiter als herkömmliche MTB-Bereifung und verspricht mehr Traktion bei weniger Luftdruck. Andererseits kann das höhere Gewicht für sportliche Biker ein Nachteil sein. Für Anja Knaus vom E‑Bike-Hersteller Flyer ist der Einsatzzweck von B‑plus deshalb klar: „Besonders bei Elektro-Mountainbikes spielen die breiteren Reifen ihre Stärken aus. Mehr Grip und mehr Dämpfung bedeutet mehr Komfort und Kontrolle für den Fahrer.“

Bikepacking

Einfach ausgedrückt ist Bikepacking die Synthese aus Fahrradfahren und Minimalismus-Camping. Es verspricht die Freiheit einer Mehrtages-Fahrradtour in Kombination mit dem Abenteuer eines Offroad-Ausflugs. Biken, essen, schlafen, wiederholen. „Das schöne am Bikepacking ist: Man hat alles wichtige direkt am Rad verstaut. Somit eröffnen sich für Abenteurer vollkommen neue Wege, die sie erfahren können“, fasst Peter Kühn, PR-Manager von Ortlieb, zusammen.

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Smart Cycling

Ob Navigation, Diebstahlschutz oder Trainingsdaten – Fahrradfahren wird digital. Gerade bei E‑Bikes scheinen keine Grenzen gesetzt. Beispielsweise zeigt Fahrradhersteller Haibike in Kooperation mit der Deutschen Telekom eine Plattform zur Vernetzung von E‑Bikes mit Smartphones. E‑Connect heißt das System, das z. B. eine Ortungsfunktion, Leistungsdatenaustausch mit Trainings-Apps oder eine automatische Unfallerkennung mit Notruf bietet. „Damit hat das Radfahren eine Möglichkeit, sich im wachsenden digitalen Netzwerk zu integrieren“, so Susanne Puello, Geschäftsführerin von Haibike.

Riemenantrieb

Wartungsarm, leise, sauber und länger haltbar: Das sind die vier wesentlichen Vorteile eines Riemenantriebs gegenüber der Fahrradkette. Was bislang Reiseradlern und Langstreckenfahrern vorbehalten war, wird ab 2017 auch dem Alltagsfahrer ermöglicht. Immer mehr Fahrradhersteller machen ihre Rahmen nicht nur bei Citybikes „Riemen-ready“. Zusätzlich wird durch neue Produkte wie die „CDN“-Riemen, ‑Zahnscheiben und ‑Kurbeln von Gates der Einstiegspreis von Fahrrädern mit Riemenantrieb unter 1.000 Euro ermöglicht.

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Leasing

Fahrräder und E‑Bikes können mit Unterstützung des Arbeitgebers geleast werden. Wie beim Auto gilt beim Dienstfahrradkonzept die Ein-Prozent-Regel. So erhalten Mitarbeiter die Möglichkeit, ihr Wunschrad über die monatliche Gehaltsabrechnung zu bezahlen und dabei Geld zu sparen. „Die Möglichkeit des Leasens ist ein Ansporn, sich für ein hochwertiges Rad zu entscheiden“, ist Tobias Spindler, Kommunikationsmanager beim E‑Bike-Spezialisten Riese & Müller, überzeugt. Nach Ablauf des Leasing-Vertrages kann das Rad entweder zu einem Restwert erworben oder ein neues Bike geleast werden.

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Bambus

Nachwachsende Rohstoffe sind gefragt und Bambus ist für den Bau von Fahrradrahmen eine interessante Alternative. Die stabilen Rohre federn Erschütterungen locker ab und sind dabei witterungsresistent. „Außerdem sieht ein Bambusrad stylisch aus und man fällt damit überall auf“, so Jonas Stolzke vom Bambusfahrradhersteller My Boo. Für 2017 präsentiert sein Unternehmen erstmalig ein Elektrorad mit Bambusrahmen.

Eine Person hält ein Laufrad an der Nabe vor sich und greift die Mutter eines Schnellspanners mit zwei Fingern.Innovative Sicherheit

Das Thema Sicherheit für Radfahrer wird 2017 in allen Facetten groß geschrieben. „Nut-Fix“ oder „Luminum“ sind dabei nur zwei neue Begriffe. Bei Nut-Fix von Abus handelt es sich um einen Diebstahlschutz für Laufräder und Sattelstützen. Durch eine spezielle Kappe an der Mutter lässt sich diese nur im Liegen öffnen. „Wenn das Rad an einen festen Gegenstand angeschlossen ist, ist ein Öffnen quasi unmöglich“, erklärt Torsten Mendel, Marketingmanager von Abus. Aber auch der Radfahrer ist 2017 sicherer unterwegs. Gerade im urbanen Bereich setzen viele Hersteller auf zusätzliche Reflexelemente an Taschen, Helmen oder Bekleidung. Anbieter Vaude spricht gar von einer 360-Grad-Sichtbarkeit bei seiner neuen Luminum-Bekleidung. Die Produkte sind durchgehend mit reflektierendem Material ausgestattet und erhöhen so die Sichtbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen.

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