
Mit leichtem Gepäck – Trend Bikepacking





Donnerstag, 14. April 2016
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„Es reist sich besser mit leichtem Gepäck“, heißt es in einem aktuellen Chartstürmer. Das gilt auch für Radreisen. Bikepacking ist der passende Trend dazu. Immer mehr Radtouristen setzen auf diese leichte Art des sportiven Radreisens und entdecken neue Ziele. Nicht selten direkt vor der Haustür.
[pd‑f/GuF] Radreisen und ‑ausflüge boomen seit Jahren, sie gehören zu den beliebtesten Freizeitvergnügen der Deutschen und es entwickeln sich immer neue Spielarten der Kombination aus Fahrrad und Reise – so wie aktuell das sogenannte „Bikepacking“. Die Idee ist, mit schmalem Gepäck, das mit speziellen Taschen direkt an Lenker, Sattel und Rahmen festgezurrt wird, auf Radreise zu gehen. Auf diese Weise bleibt die Zuladung leicht und das Rad lässt sich auch auf schlechten Wegen gut steuern. So ergeben sich neue Ziele: „Wald- und
Wanderwege werden zu Reiserouten“, schwärmt Peter Kühn vom Radtaschenhersteller Ortlieb. Die fränkische Firma gilt als Erfinder der modernen wasserdichten Radtasche und präsentierte jüngst auf dem „Sea Otter Festival“ in den USA, einer der weltweit wichtigsten Radsportmessen, ihre erste Bikepacking-Kollektion. Mit Ortlieb greift der deutsche Marktführer für Radtaschen den Trend auf und liefert damit den besten Beweis, dass dieser aus der Nische in den Reise-Mainstream übergeht.
Wir haben unser Bildarchiv aktualisiert. Dabei wurden ältere Bilder entfernt – darunter das hier verlinkte. Melden Sie sich einfach für passende Motive zum Artikel: 0551–9003377‑0.Bikepacking: Wurzeln im Sport
Das Format hat seine Wurzeln bei Langstrecken-Mountainbikerennen in den USA, die im „Selfsupport“-Modus gefahren werden. „Bei solchen Selbstversorgerrennen ist der Fahrer sein eigener
Geändertes Reiseverhalten
Das Reiseverhalten der Deutschen hat sich in den vergangenen Jahren gewandelt. Aus einem zentralen langen Haupturlaub ist ein Mix aus Kurztrips und sporadischen langen Reisen geworden. Das gilt nach Meinung von Stefan Stiener, dessen Firma Velotraum einer der renommiertesten deutschen Anbieter für Reiseräder ist, auch für Radurlaube. Noch vor einigen Jahren stand hinter
Vom „9 to 5“ zum „5 to 9“
Diese erlebnis- und abenteuergetriebene Variante der Kurzreise heißt Neudeutsch „Micro-Adventure“. Einfach mal kurz ausbrechen aus den Routinen des Alltags. „Dazu passen keine langen Anreisen“, erklärt Joachim Leffler von Fahrer Berlin, einer Firma, die sich auf urbanes Radzubehör spezialisiert hat. Leffler entwickelt gegenwärtig eine Tasche zum Verpacken des Rades, die sich
Neues Format bringt neue Ausrüstung
Die bereits erwähnten speziellen Taschen geben den bepackten Rädern eine eigenständige und markante Silhouette. Charakteristisch ist die Montage direkt ans Fahrrad ohne Gepäckträger. Die trichterförmige Satteltasche wird mit Riemen und Klettverschluss direkt an Sattelgestell und ‑stütze in Fahrtrichtung befestigt. „Auf diese Weise kann die Ladung frei schwingen, wenn man mal
Wir haben unser Bildarchiv aktualisiert. Dabei wurden ältere Bilder entfernt – darunter das hier verlinkte. Melden Sie sich einfach für passende Motive zum Artikel: 0551–9003377‑0.Kleine Fluchten bergen großes Potenzial
In der Idee der kleinen Flucht steckt mithin eine Menge wirtschaftliches Potenzial. Versierte Reiseradler wollen ihre Ausrüstung für Kurztrips optimieren und Reiseneulinge brauchen eine erste Grundausstattung. Der deutsche Bike- und Outdoorausrüster Vaude hat eigens eine Videokampagne zum Thema „5 to 9 Adventure“ initiiert. Blackburn, ein US-Anbieter von unterschiedlichstem Zubehör für Radfahrer, schickt seit 2013 jedes Jahr sechs „Blackburn Ranger“ auf große Tour, stattet sie dafür aus und berichtet multimedial über die Erlebnisse der aus hunderten Bewerbern
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