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Geländeradsport 2019: Spaß abseits der Straße
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Dienstag, 5. Februar 2019

*** Bitte beachten Sie: Dieser Artikel ist zwei Jahre alt oder älter. Wir haben ihn nicht gelöscht, weil Inhalte wie Tipps, Hintergründe und Technisches noch immer gültig sind. Ansprechpartner, Produkte und Preise können sich aber zwischenzeitlich geändert haben. Für ein Update rufen Sie uns bitte an! ***

Das Mountainbike wird immer beliebter. Zugleich lösen die harten Grenzen zum Rennrad sich auf: Gravel-Räder und der E‑Antrieb erweitern das Spektrum jenseits des Asphalts auch 2019 weiter. Der pressedienst-fahrrad hat im Schmutz gespielt und berichtet.

Neue Bikes fürs Grobe

Trailbikes heißen heutzutage die Alleskönner unter den MTBs. US-Hersteller Cannondale hat sein Trailbike „Habit“ (ab 2.299 Euro) komplett neu gedacht: Es kommt mit 130 Millimetern Federweg und 29-Zoll-Rädern, kann aber auch mit 27,5ern gefahren werden. Günstigere Modelle haben Alu‑, teurere Carbonrahmen. Passend für Trail- und Enduro-Bikes hat Crankbrothers den neuen Carbonlaufradsatz „Synthesis E11“ (2.400 Euro) entwickelt. Erstmals sorgt eine flexible vordere Felge für Fahrsicherheit und Traktion, die hintere Felge ist steifer und für Spurtreue und Stabilität zuständig. E‑MTB-Pionier Haibike zeigt 2019 den neuen vollgefederten Trail-Stromer „Sduro Fullseven LT 7.0“ (3.999 Euro). Das Bike mit Bosch-Mittelmotor und im Unterrohr integriertem Akku bietet 150 Millimeter Federweg. Mit 160 Millimetern gehört das „Guide“ (ab 6.343 Euro) des schottischen Herstellers Deviate schon klar der Enduro- Klasse an. Konstruktives Herz des Fullys aus Carbon ist ein Zentralgetriebe von Pinion. Neben der großen Gangentfaltung und dem fahrdynamisch idealen zentralen Schwerpunkt ermöglicht es ein sehr leichtes und damit federungsfreundliches Hinterrad.

Rennräder auf Nebenwegen

Gravelbikes oder Allroad-Rennräder sind nach wie vor einer der heißesten Trends mit Rennlenker. Cannondale präsentiert seinen Überall-Renner auch mit E‑Motor, das „Synapse Neo SE“ (3.699 Euro) rollt auf 47 Millimeter breiten und 27,5 Zoll großen Reifen. Und hat so jede Menge Traktionsreserven. In der Mitte sitzt ein Bosch-Motor, der nach Unterstützungsstopp vollständig entkoppelt und sich ohne Widerstand leicht treten lässt. Stevens unterdessen lässt sein „Supreme“ (1.499 Euro) Rennradgene mit Alltagstauglichkeit und der Geländetauglichkeit von Gravel-Rädern vereinen. Basierend auf einem Cyclocross-Rahmen ist es mit Nabendynamo-Lichtanlage und Scheibenbremsen ausgestattet. Feste Schutzbleche machen es auch zum Wintertrainingsrad. Für Abenteuerräder ohne Schmutzschutz bietet SKS Germany künftig das Set „Speedrocker“ (49,99 Euro) an. Die Kunststoff-Radschützer funktionieren bis Reifenbreite 42 Millimeter und lassen sich bei Bedarf schnell an- und abbauen. Das vordere Blech ist zweiteilig und verhindert mit zwei Spoilern das Aufwirbeln von Spritzwasser im Fahrtwind.

Schutz für unterwegs

Für den Fahrradtransport insbesondere von Mountainbikes bietet Fahrer Berlin neuerdings ein „Transport-Kratzschutzset“ (19,90 Euro) an. Die robusten Neoprentaschen werden über die Pedale gestülpt und können so beim Autotransport am oder im Auto Lacke oder Polster nicht mehr beschädigen – gerade bei modernen MTB-Pedalen mit scharfen Pins wichtig. Um unterwegs auch richtig schrauben zu können, ist ein Drehmomentschlüssel unabdingbar. Darum hat Lezyne neu den „Torque Drive“ (49,95 Euro) im Sortiment. Mit elf Bits und Drehmomentbereichen von zwei bis zehn Newtonmetern lassen sich nahezu alle Komponenten aus Carbon und Aluminium fachgerecht montieren. Schutz für den Körper bietet Vaude mit dem „Green Core Windbreaker“ (180 Euro). Der komplett aus Recycling-Produkten gefertigte Anorak soll hohe Funktion mit dem kleinstmöglichen ökologischen Fußabdruck vereinen.

Alles per Funk

Schaltungshersteller Sram hat seine vom Rennrad bekannte Funkschaltung eTap für das MTB adaptiert. Die neue „Eagle AXS“ (Komplettgruppe ab 2.000 Euro) basiert mechanisch auf den Ein-mal- Zwölf-Antrieben, verzichtet nun aber auf Züge. Der Namenszusatz AXS, gesprochen „Access“ steht für die Konnektivität der Komponenten und für die individuelle Anpassbarkeit per AXS-App. Dazu gehört auch die neue Teleskopstütze „Reverb AXS“ (800 Euro), die die Höhenverstellung des Sattels während der Fahrt ebenso per Funk ermöglicht. Der Verzicht auf die hydraulische Ansteuerung vereinfacht den Einbau immens; die Stütze lässt sich zudem werkzeuglos entlüften.

  • Leicht und winddicht, dabei gut sichtbar, so soll ein Windbreaker sein. Das Modell „Green Core“ von Vaude ist zudem wasserabweisend und besteht zum Teil aus Recyclingmaterial.
  • Rennradfahren auch im Alltag und auf nicht asphaltierten Strecken; dazu eine tourentaugliche Sitzposition, Lichtanlage und Schutzblech – eine Fahrradvariante, die viele sportlich radelnde Menschen anspricht. Für sie wurde das Modell Supreme der Firma Stevens entwickelt.
  • Laufradsätze aus Carbon gibt es für Vorder- und Hinterrad ausgelegt. Hier das Synthesis-e27,5 Laufradset der Firma Crankbrothers: vorne weicher, hinten härter.
  • Wer ein E‑Mountainbike mit 27,5´´-Reifen und 120 mm Federweg sucht, wird sich das Sduro Fullseven der Firma Haibike genauer ansehen. Konzipiert für leichtes bis mittleres Gelände.
  • Fahrradtransport auf dem Autodach: Leicht zerkratzen die Pedale beim Auf- und Abladen den Lack des Fahrzeugs. Dagegen helfen die universell passenden Neopren-Pedalüberzieher der Firma Fahrer Berlin..
  • Die Bildunterschrift wird in Bälde eingefügt. Sie können uns aber gern auch per E‑Mail oder Telefon kontaktieren, wir helfen gerne weiter.

Hier finden Sie die gesamte Pressemappe Fahrradfrühling 2019


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