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Radsport: Rennrad & Mountainbike 2017 – in der Vielfalt liegt die Kraft
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Donnerstag, 25. August 2016

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Am Mountainbike erlebt die Schaltung mit nur einem Kettenblatt 2017 einen epochalen Meilenstein. Wegbereiter ist die „XX1 Eagle“-Schaltung von Sram, die mit erstmals zwölf Ritzeln am Hinterrad eine imposante Übersetzungsbandbreite von 500 Prozent bietet. Ebenfalls für die Zukunft gerüstet ist die legendäre Getriebenabe „Speedhub 500/14“ von Rohloff: Dank einem neuen Adaptersortiment ist sie nun auch mit den meisten modernen Rahmen (Stichwörter Steckachsen und Achsbreiten) kompatibel. Und mit der „Rohbox“ von Gebla lässt sich die Nabe aus Kassel auch mit Bremsschalthebeln am Rennlenker kombinieren. Für die Rohloff-Nabe gibt es auch neue Zahnscheiben vom Carbonriemen-Anbieter Gates, ebenso wie auch solche speziell fürs Zentralgetriebe von Pinion.

Doch macht beim Geländerad neben den Komponenten jüngst auch die Rahmengeometrie ordentlich Musik. Gut lässt sich dies beim niedersächsischen Aluminiumspezialisten Nicolai ablesen, der sich in seinem 2017er-Programm auf moderne, lange und flache Geometrien konzentriert. Das reicht vom neuen vollgefederten Cross-Country-Bike „Ion-G13“ bis zum Downhiller „Ion-G19“. Die Elektrifizierung schließlich schiebt auch das Mountainbike kräftig an – und macht selbst vor Nischen nicht halt: Mit Haibikes „Xduro Dwnhll Pro“ hat man immer seinen eigenen Lift dabei.
Auf der Straße präsentiert sich zeitlos edel das neue RennradBoreas“ des niederländischen Herstellers Van Nicholas, denn sein Rahmen ist aus Titan gefertigt. Auf universellen Einsatz ist die neue „VR“-Serie der US-Marke Felt getrimmt. Das Rennrad kommt in verschiedenen Aluminium- und Carbonvarianten, alle haben eine besonders komfortable Geometrie und sind zudem mit Ösen für Schutzbleche versehen. Passend dazu auf Langlauf und Haltbarkeit getrimmt – und damit für Vielfahrer ideal –, ist der neue Rennradreifen „Lugano Endurance“ von Schwalbe.
Komfort, Tempo und Sicherheit schließen sich am Rennrad nun weniger kategorisch aus als noch vor einigen Jahren. Denn der Einzug der Scheibenbremse ist am Rennrad in vollem Gange. Darum werden immer mehr Komponenten darauf abgestimmt, wie etwa der neue Aero-Laufradsatz „404 Firecrest Carbon Clincher Disc-Brake“ von Zipp zeigt. Ebenfalls auf dem Vormarsch am Renner sind breitere Reifen mit der leichten, schnellen und sicheren Tubeless-Technologie, die den Schlauch im Reifen ersatzlos streicht. Für die Montage dieser Reifen ohne Kompressor im heimischen Hobbykeller ist die Pumpe „Pressure Over Drive“ von Lezyne gedacht. Wer auf eine spezielle Tubeless-Pumpe verzichten möchte, der kann sich mit der „Tubeless Inflator“ genannten Druckluft-Kartusche von Airshot behelfen.
Ein weiteres Beispiel für den Siegeszug von breiteren Reifen und Scheibenbremsen ist die Komponentengruppe „Red eTap HydroHC“ des Herstellers Sram. Sie kombiniert kabellose elektronische Schaltung mit hydraulischen Scheibenbremsen und geringem Gewicht. Ein spannender Vertreter der neuen Renner Gattung kommt vom französischen Hersteller Look. 1985 brachte er das erste Pedal mit Bindungssystem heraus und ist seither auch ein Inbegriff der Carbonrahmen-Evolution am Rennrad. Sein neues Modell „756 Disc“ hat erstmals Scheibenbremsen und Reifen bis maximal 30 Millimeter Breite. Der Rahmen ist aus Komfortgründen mit Leinen-Fasern versetzt.

Hier finden Sie die gesamte Pressemappe Fahrradsommer 2016


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