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Mehr Spaß mit Kinderanhängern
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Donnerstag, 27. März 2014

*** Bitte beachten Sie: Dieser Artikel ist zwei Jahre alt oder älter. Wir haben ihn nicht gelöscht, weil Inhalte wie Tipps, Hintergründe und Technisches noch immer gültig sind. Ansprechpartner, Produkte und Preise können sich aber zwischenzeitlich geändert haben. Für ein Update rufen Sie uns bitte an! ***

In Fahrradanhängern sind Kinder jederzeit sicher und komfortabel aufgehoben. Eltern haben keine Parkplatzprobleme mehr und umgebaut zu Joggern oder Strollern eignen sich viele auch als Fitnessgerät oder Einkaufswagen. Einige Tipps sollte man bei Anschaffung, Gebrauch und Pflege jedoch beachten. Der pressedienst-fahrrad zeigt welche.

Sicher abstellen

[pd‑f/RK] „Wichtig ist, dass man sich vor dem Kauf Gedanken darüber macht, wo man den Anhänger unterbringt. Während Einsitzer oft noch ins Treppenhaus passen, benötigen Zweisitzer meist einen gesonderten Stellplatz“, rät Andreas Hombach vom Stadtmöblierer wsm, der mit der BikeBox (ab 1.009 Euro, www.wsm.eu) eine geeignete Abstellmöglichkeit im Programm hat. Denn gerade bei hochwertigen Anhängern und Rädern lohnt sich ein guter Wetter- und Diebstahlschutz.

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Mehr Komfort

Mehr Federungskomfort wissen Kinder in jedem Fall zu schätzen. „Als einfachste Lösung kann man den Reifendruck beim Anhänger etwas absenken“, empfiehlt René Marks vom Reifenhersteller Schwalbe (www.schwalbe.com). „Gerne werden auch großvolumige Ballonreifen mit guten Federungseigenschaften eingesetzt, wie etwa unser Modell Big Apple.“ Anders ist die Situation bei den hochwertigen Modellen mit einer modernen Sorglos-Federung. So verfügt das neue Croozer-Modell „Kid Plus“ (www.croozer.de, ab 649 Euro) über eine Federung aus einem Elastomerschaum, die sich selbständig auf das Gewicht von Kindern und Gepäck einstellt. Hier können besonders leichte Reifen zum Einsatz kommen, wie der extra für Anhänger konzipierte pannengeschützte Leichtlaufreifen Schwalbe „Tracer“.

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Werterhalt mit guter Pflege

Modelle von Qualitätsherstellern bieten bei guter Pflege einen hohen Wiederverkaufswert. „Wichtig ist vor allem, dass der Stoffbezug stets richtig trocknen kann und der Innenraum regelmäßig grob gereinigt wird, damit sich kein Schimmel bildet“, betont Anne Richarz vom Anhängerspezialisten Croozer. „Geeignet sind Wasser, eine Seifenlösung oder ein milder Haushaltsreiniger. Bei starker Verschmutzung hilft eine weiche Bürste.“ Beachten sollte man auch die Pflege der beweglichen Teile. „Dort, wo blanke Metalle direkten Kontakt haben, ist etwas Fett sinnvoll“, weiß Dieter Schreiber vom Pflegemittelexperten Finish Line (www.grofa.com). Besser als Sprühöl aus dem Baumarkt eignen sich Pflegemittel und Fette, die speziell fürs Fahrrad entwickelt wurden.

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Immer gut beleuchtet

Auch wenn das Fahrrad über eine gute Lichtanlage verfügt, wird man mit einem Fahrradanhänger, der meist das Rücklicht verdeckt, nachts sehr schnell unsichtbar. Eine echte Erleichterung für die Nutzer von Anhängern ist hier die im letzten Jahr verabschiedete StVZO-Novelle, nach der vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zugelassene Front- und Rückleuchten nun akkubetrieben sein dürfen. Damit sind beispielsweise Blinklichter explizit ausgeschlossen. Ein sinnvolle Alternative bietet Busch & Müller (www.bumm.de) mit der Trailermatic-Kupplung (22,90 Euro): Durch Ankoppeln leitet man den Dynamostrom zum Rücklicht hinten am Anhänger um – während das fahrradeigene Rücklicht dunkel bleibt und das Kind nicht unangenehm blendet.

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Gut geschützt

Kein Kind freut sich im Anhänger über aufgewirbelten Dreck oder Schmutzwassergischt. „Lange Schutzbleche und Schmutzfänger sollten beim Zugrad deshalb zur Grundausstattung gehören“, rät Anke Namendorf vom niederländischen Traditionsunternehmen Koga (www.koga.com). Wird der Anhänger bei schönem Wetter von einem Mountainbike durch den Wald gezogen, sollten Eltern zumindest das Insektenverdeck schließen. „Das schützt nicht nur vor Stechmücken, Bremsen und Zecken, sondern auch vor aufgewirbelten Steinchen, die auch mal, ganz wie im Sprichwort, ins Auge gehen können.“

Am besten mit Helm

In Fahrradanhängern sind Kinder zwar wie in einem Überrollkäfig geschützt, trotzdem empfehlen die meisten Hersteller das Tragen eines Helms. „Beim Kauf sollten Eltern darauf achten, dass der Helm hinten abgeflacht ist. So können sich die kleinen Passagiere entspannt mit dem Kopf anlehnen, ohne dass der Helm dabei verrutscht“, führt Torsten Mendel vom Schloss- und Helmhersteller Abus (www.abus.de) aus.

 

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Die geeignete Zugmaschine

Prinzipiell lassen sich Kinderanhänger mit nahezu jedem Radtyp ziehen. „Aufgrund des Mehrgewichts und zugunsten der Sicherheit sind eine StVZO-Ausstattung, gute Bremsen und eine leichte Übersetzung empfehlenswert“, erläutert Anne Richarz. Durch die zusätzliche Last, die bei zwei Kindern auch jenseits der 40 Kilogramm liegen kann, eignen sich besonders E‑Bikes als Zugmaschinen. Doch Vorsicht: „Mit schnellen S‑Pedelecs, die bis 45 km/h unterstützen, dürfen Kinderanhänger in Deutschland grundsätzlich nicht gezogen werden“, so Richarz. Obacht sei auch bei leichten Sporträdern etwa aus Carbon geboten, die oft nicht für den Anhängerbetrieb zugelassen sind. Die Betriebsanleitung oder der Fachhändler geben hier schnell und sicher Auskunft.

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