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Zehn Fahrradtypen für den Weg zur Arbeit
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Mittwoch, 9. Mai 2018

*** Bitte beachten Sie: Dieser Artikel ist zwei Jahre alt oder älter. Wir haben ihn nicht gelöscht, weil Inhalte wie Tipps, Hintergründe und Technisches noch immer gültig sind. Ansprechpartner, Produkte und Preise können sich aber zwischenzeitlich geändert haben. Für ein Update rufen Sie uns bitte an! ***

[pd‑f/ag] Überfüllte Busse, verstopfte Straßen und Verspätungen können bereits früh am Morgen an den Nerven zehren. Gut, wenn einem dann ein Gefährt zur Verfügung steht, welches auf dem Weg zur Arbeit sinnvoll ist und Spaß macht. Der pressedienst-fahrrad stellt dazu zehn Fahrradtypen für zehn Fahrertypen vor.

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1) Das Trekkingrad

Das Rad des Pragmatikers: Das Trekkingrad kann alles, was im Alltag vonnöten ist – und noch mehr. Seine Komplettausstattung und Tourentauglichkeit macht es zum meistverkauften Radtyp Deutschlands. Die Ausstattung besteht aus 28-Zoll-Laufrädern mit solider Bereifung, einem Alu- oder Stahlrahmen mit gemäßigt-sportlicher Rahmengeometrie. Scheibenbremsen, eine Kettenschaltung und eine Federgabel stehen für zeitgemäße Sicherheit, sportliche Fahrdynamik und Komfort. Ein schickes Beispiel dieser Gattung ist das „F3 5.0 S“ vom niederländischen Hersteller Koga (1.449 Euro). Für die Ganzjahresnutzung auf dem Arbeitsweg komplettieren eine LED-Lichtanlage mit Nabendynamo, Schutzbleche und ein Heckgepäckträger die Ausstattung. Immer häufiger gibt es Trekkingräder mit wartungsarmem Antrieb, etwa Getriebeschaltungen und Carbonriemen statt Kettenschaltung und Kette.

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2) Das Stadtrad

Der urbane Rad soll möglichst bequem und wartungsarm sein. Darum findet man hier meist eine aufrechte Sitzposition und eine Nabenschaltung. Bequemes Auf- und Absteigen wird ermöglicht durch Tiefeinsteiger-Rahmen. Fahrkomfort steht im Mittelpunkt, darum sind oft Federgabel und/oder gefederte Sattelstütze verbaut. Drei bis acht Gänge reichen für die Städte aus. Die Nabenschaltung ermöglicht einen Kettenkasten oder sogar Riemenantrieb – so bleibt die Hose sauber. Zentral am Stadtrad ist die StVZO-konforme Lichtausstattung mit Nabendynamo und Katzenaugen sowie ein stabiler Gepäckträger, gern auch mit Korb.
Unverändert beliebt sind hier Räder mit einem gewissen Retro-Flair, wie etwa das „Jade“ von Winora (649 Euro), das mit optischen Anleihen an das Hollandrad und zum Beispiel Weißwandreifen schick daher kommt.

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3) Das Faltrad

Smart unterwegs sein: Das Faltrad erleichtert die Kombination verschiedener Verkehrsmittel. Kompakt und schnell zusammengefaltet, kann es kostenlos als Gepäckstück in Bus und Bahn mitfahren und ist platzsparend zuhause und im Büro. Hochwertige Klassiker dieser Kategorie sind beispielsweise die Falträder von Brompton (ab 1.300 Euro). 16-Zoll-Räder und das kleinste Packmaß sind die auffälligsten Ausstattungsmerkmale. Andere Falträder haben zum Beispiel Vollfederung, wie etwa das „Birdy“ von Riese & Müller (ab 2.199 Euro) mit 18-Zoll-Rädern, das sich mit Heck- und Frontgepäckträger auch als Reiserad nutzen lässt.
Zubehörhersteller Fahrer Berlin bietet, beispielsweise mit dem Tragegriff „Händel“ praktisches Zubehör passend fürs Brompton an (30 Euro).

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4) Das Crossrad

Schönwetterfahrer pendeln mit dem sportlichen Crossrad. Es macht Lust auf Umwege, für den Alltag fehlen aber Schutzbleche und fest installiertes Licht. Die Vorteile sind Gewichtsersparnis und Wendigkeit. Die Verbindung von Rennrad- und Mountainbike-Elementen bei Crossrädern ist sehr vielfältig und reicht vom sogenannten Speedbike mit geradem Lenker und Straßenreifen, wie dem Stevens „Strada 800“ (1.199 Euro), bis zum geländegängigen Crossrad, das nicht selten Profilreifen und Federgabel besitzt, beispielsweise das Cannondale „Quick CX 2“(999 Euro).

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5) Das (Komfort-) Rennrad

Mit ähnlicher Ausstattung, aber der zentralen Unterscheidung Rennlenker wird das Komfort-Rennrad für eingefleischte Straßenradsportler im Alltag interessant. Sie haben breitere Reifen, längeren Radstand und insgesamt aufrechtere Sitzposition als gewöhnliche Straßenrennräder. Die auch „Endurance“-Maschinen genannten Räder wie das Koga „Colmaro Race Ultegra“ (2.299 Euro) warten also mit mehr Komfort auf und werden gerne mit bequemen Sätteln und weicheren Lenkerbändern kombiniert. Für den Alltagseinsatz ist hier mindestens Batterie‑, bzw. Akku-Beleuchtung nötig, sorgloser ist hingegen immer eine fest installierte LED-Lichtanlage mit Nabendynamo. Das derzeit kleinste und leichteste zugelassene Akku-Rücklicht kommt beispielsweise von Busch & Müller („Ixxi“, 19,95 Euro). Auch Schutzbleche lassen sich an vielen Modellen nachrüsten.

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6) Das Lastenrad

Der Familientyp nutzt das Lastenrad. Viele unterschiedliche Bauformen und eine große Auswahl möglicher Aufbauten machen Lastenräder zu einer sehr individuellen Alternative zum Auto im Stadtverkehr. Das populäre Konstruktionsprinzip „Long John“, mit der Ladefläche zwischen Lenker und Vorderrad, findet sich beispielsweise in drei Größen beim E‑Cargobike „Packster“ von Riese & Müller (ab 3.999 Euro). In Kombination mit einem Bosch-Mittelmotor steht auch Bergfahrten mit großen Zuladungen nichts im Wege. Für Wege mit kleinen Kindern bietet der Hersteller auch einen Doppelkindersitz und einen Montagerahmen für Maxi-Cosi-Babyschalen an.

7) Das Liegerad

Ob Liegedreirad, Kurzlieger oder Sesselrad – die komfortable und gleichsam aerodynamische Körperhaltung beim Pedalieren ist das Hauptargument für Liegerad-Fahrer, der zusätzliche aerodynamische Vorteil ein weiteres. Das macht die Gattung gleichermaßen sportlich wie energieeffizient. Im Alltag kann der Fahrspaß mittels E‑Motorunterstützung noch gesteigert werden. Und weniger Energie aus dem Akku bei gleicher Strecke, das macht das Liegerad auch für Langstrecken-Pendler attraktiv. So hat die Firma HP-Velotechnik mit dem „Scorpion fs 26 S‑Pedelec“ (8.990 Euro) sogar ein Liegerad-S-Pedelec im Programm, das bis 45 km/h beim Pedalieren unterstützt.

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8) Das Mountainbike

Mountainbiker sind ihren Rädern oft so treu, dass sie ausrangierte Geländeräder für den Alltagszweck umbauen – mit Licht, Schutzblechen und Gepäckträger. Eine Vielzahl solcher Räder stehen auf jedem Firmenparkplatz. Echte, nackte, neue Mountainbikes, wie zum Beispiel Haibikes „Greed HardNine“ (ab 1.399 Euro) nimmt für den Arbeitsweg etwa jemand, der das Glück hat, durch den Wald fahren zu können. Durch ihre reduzierte Ausstattung sind sie aber nur bedingt alltagstauglich. Behelfen kann man sich, ähnlich wie bei den Rennrädern, mit Akku-Lichtsystemen, um im normalen Straßenverkehr sicher unterwegs zu sein. Leichte Schutzblechlösungen, wie der Ass Saver (ab 9,95 Euro) der gleichnamigen Firma halten zumindest den gröbsten Dreck und Nässe vom Arbeitsoutfit fern.

9) Das Tandem

Teamwork nicht nur im Job, sondern auch als Lebensmaxime – dafür stellen Tandems den idealen fahrbaren Untersatz. Wenn man den gleichen Weg zur Arbeit hat, warum nicht die gemeinsame Zeit auf dem Tandem verbringen? Die Firma Velotraum bietet mit ihrem „Tandem“ (ab 3.390 Euro) diverse Ausstattungsmöglichkeiten für den individuellen Weg zu zweit – der dann sicherlich auch Lust auf gemeinsame Ausflüge macht.

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10) Pedelecs

All die oben genannten Radgattungen gibt es mittlerweile auch mit elektrischen Antrieb – das E‑Bike ist seit Jahren der Motor der Radwelt schlechthin. Für den Arbeitsweg eignen sich E‑Bikes ganz hervorragend, denn sie ermöglichen belebende Bewegung an der frischen Luft, vermeiden aber das zwingende Umziehen nach schweißtreibender Betätigung. Zeitgemäß modern, schnell und entspannt, fährt man so mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht zur Arbeit.
Normale E‑Bikes (genauer: Pedelecs) unterstützen beim Treten bis 25 km/h. Sogenannte S‑Pedelecs sogar bis maximal 45 km/h. Diese gelten allerdings nicht mehr als Fahrräder, darum herrscht hier Pflicht für Versicherungskennzeichen, Führerschein und Helm. Radwege dürfen nicht benutzt werden. Ein beispielhafter Vertreter der schnellen Art ist das Modell „E‑Triton 45“ des Hamburger Herstellers Stevens (3.999 Euro).

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